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  • · Fachbeitrag · Mehr wissen

    Aus dem Netz gefischt ‒ Impulse für den Praxisalltag

    | An dieser Stelle stellen wir Ihnen immer mal wieder nützliche Tipps aus dem Internet vor, die Ihnen im Praxisalltag helfen können. |

     

    Ratgeber für Eltern zu Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH)

    Vor allem Eltern haben nach der Diagnose einer MIH bei ihrem Kind viele Fragen. Um den Beratungsaufwand von Praxen zu verringern, hat die elmex Forschung gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderzahnheilkunde (DGKiZ) einen Ratgeber entwickelt, der die häufigsten Fragen mit leicht verständlichen, aber wissenschaftlich fundierten Antworten klärt, zu erhalten unter iww.de/s14303.

     

    Digitales Parodontaldiagramm mit Vorhersage des Behandlungserfolgs

    Die Anwendung PerioPredict bietet eine neue Möglichkeit, die parodontale Gesundheit und Erkrankungen zu klassifizieren und Behandlungsergebnisse klarer und effizienter vorherzusagen. Das KI-gestützte, nicht KI-betriebene System ermöglicht die Eingabe strukturierter klinischer Daten ‒ einschließlich Messungen, Fotos und Kontextnotizen ‒ und den Erhalt von Echtzeitinformationen. Dabei liefert es Erkenntnisse zur Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Abdeckung von Gingivarezessionen oder zur Stabilität der klinischen Befestigung im Laufe der Zeit. Die Plattform befindet sich gerade in der Umgestaltung (periopredict.com), ist demnach im Auge zu behalten.

     

    Per Klick individualisierte Recallintervalle errechnen lassen

    Prof. Dr. Christoph A. Ramseier, MAS (Fakultät für Zahnmedizin, Universität Bern) hat mit seiner Arbeitsgruppe die im Internet kostenfreie (computer-, nicht KI-gestützte) Software perio-tools.com entwickelt. Mit ihrer Hilfe gelingt z. B. die parodontale Risikobeurteilung einfach. Dabei wird nicht nur die Höhe des Risikos, sondern auch eine Empfehlung der weiteren Maßnahmen angegeben (iww.de/s14305). Das neue Tool für die UPT errechnet das optimale indizierte individuelle Recall-Intervall (iww.de/s14306). Dafür geben Sie u. a. verschiedene klinische Befunde wie Sondierungstiefen in Millimetern, Furkationen sowie Mundhygiene- und Entzündungs-Index in das Online-Formular ein. Ebenso können Rezessionen, Implantate oder Bemerkungen erfasst werden. Im Online-Portal finden Sie auch noch weitere hilfreiche Tools.

     

    Englischsprachiges Screening-Tool zum Mundgesundheitsrisiko

    Prof. Ian Chapple (Universität Birmingham) empfiehlt Klinikern ein computergestütztes Screening-Tool zur Bewertung des Mundgesundheitsrisikos ihrer Patienten. Das englischsprachige Denplan PreViser Patient Assessment (DEPPA) erfasst neben Parodontitis auch Karies und Mundkrebs (iww.de/s14307). Beurteilt werden erbliche, klinische und lebensstilbezogene Faktoren. Dazu werden Online-Fragebögen vom Patienten und Behandler anhand der bei einer Routineuntersuchung gesammelten Daten ausgefüllt. Mittels der evidenzbasierten Algorithmen von PreViser werden sofort individuelle Berichte in Form einer Ampelanzeige erstellt. Young DEPPA ist ein Tool, das die Mundgesundheit eines Kindes beurteilt und jüngeren Patienten hilft, ihren aktuellen Zahnzustand und zukünftiges Krankheitsrisiko zu verstehen.

    Quelle: Ausgabe 09 / 2025 | Seite 2 | ID 50518605