07.01.2014 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Bei bestimmten Bauleistungen schuldet der Leistungsempfänger die Umsatzsteuer nach § 13b UStG, wenn er selbst Bauleistungen erbringt. Gerade bei Bauträgern hat diese Regelung oftmals für Abgrenzungsprobleme gesorgt. Diese dürfen nun aufatmen. Der BFH hat nämlich entschieden, dass Bauträger nicht als Steuerschuldner in Betracht kommen, da sie keine Bauleistung i.S. der Vorschrift erbringen, sondern bebaute Grundstücke liefern (BFH 22.8.13, V R 37/10, Abruf-Nr. 133742 ; BFH, Mitteilung ...
> lesen
18.12.2013 · Nachricht aus MBP · Entfernungspauschale
Für die Bestimmung der Entfernung zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ist grundsätzlich die kürzeste Straßenverbindung maßgebend. Eine andere als die kürzeste Straßenverbindung kann zugrunde gelegt werden, wenn diese offensichtlich verkehrsgünstiger ist. Nach einer Entscheidung des FG Mecklenburg-Vorpommern (26.6.13, 3 K 56/12) ist eine längere Strecke nicht deswegen als verkehrsgünstiger anzusehen, weil sie wegen der Ersparnis von Mautgebühren kostengünstiger ist.
> lesen
12.12.2013 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Ein Unternehmer kann einen unberechtigten Steuerausweis i.S. des § 14c Abs. 2 UStG korrigieren. Nach Ansicht der Verwaltung setzt dies jedoch voraus, dass die Gefährdung des Steueraufkommens beseitigt wurde und der Rechnungsaussteller den unberechtigten Steuerausweis gegenüber dem Belegempfänger für ungültig erklärt hat. Die letztere Voraussetzung hat das FG Sachsen (29.7.13, 6 K 429/12, Abruf-Nr. 133825 ) jedoch jüngst für entbehrlich gehalten.
> lesen
12.12.2013 · Nachricht aus MBP · Einkommensteuer
Der BFH (22.10.13, X R 26/11) hat erneut klargestellt, dass bei der steuerrechtlich erforderlichen Prüfung der Fremdüblichkeit von zwischen nahen Angehörigen vereinbarten Vertragsbedingungen großzügigere Maßstäbe anzulegen sind, wenn der Vertragsschluss (hier ein Darlehen) unmittelbar durch die Erzielung von Einkünften veranlasst ist.
> lesen
12.12.2013 · Nachricht aus MBP · Umsatzsteuer
Der BFH (22.8.13, V R 19/09) hat entschieden, dass die Regelung der Vorsteueraufteilung in § 15 Abs. 4 S. 3 UStG mit dem Unionsrecht vereinbar ist. Diese Vorschrift ordnet seit dem 1.1.04 einen Vorrang des Flächenschlüssels vor dem Umsatzschlüssel an.
> lesen
12.12.2013 · Fachbeitrag aus MBP · Gewinnermittlung
Ein Streitthema bei Betriebsprüfungen ist oft die Abgrenzung von Gebäudebestandteilen und Betriebsvorrichtungen. Aktuell hat das FG Düsseldorf (19.9.13, 11 K 211/12 BG, Rev. zugelassen, Abruf-Nr. 133805) entschieden, dass ein automatisiertes Hochregallager eine Betriebsvorrichtung darstellen kann.
> lesen
04.12.2013 · Nachricht aus MBP · Umsatzsteuer
Der BFH (24.4.13, XI R 3/11) hat entschieden, dass bei Übernachtungen in einem Hotel nur die unmittelbar der Beherbergung dienenden Leistungen des Hoteliers dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7 % unterliegen. Frühstücksleistungen an Hotelgäste geh ören nicht dazu. Sie sind mit dem Regelsteuersatz von 19 % zu versteuern, auch wenn der Hotelier die „Übernachtung mit Frühstück“ zu einem Pauschalpreis anbietet.
> lesen
03.12.2013 · Fachbeitrag aus MBP · Verfahrensrecht
Wer gegen einen Steuerbescheid Einspruch einlegt, muss beachten, dass die Vollziehung des angefochtenen Bescheids nicht gehemmt wird. Das heißt, auch derjenige muss den vom FA geforderten Betrag zunächst zahlen, der unstreitig im Recht ist. Dies kann jedoch vermieden werden, wenn die Vollziehung ausgesetzt wird (§ 361 Abs. 2 AO). Eine solche ist zwar auch von Amts wegen möglich, der Steuerpflichtige sollte sie jedoch grundsätzlich beantragen. Was es hierbei zu beachten gilt, zeigt der ...
> lesen
03.12.2013 · Fachbeitrag aus MBP · ElsterOnline-Portal
Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen hat darauf hingewiesen, dass es bei der Elektronischen Steuererklärung ELSTER eine Vereinfachung gibt (Mitteilung Nr. 281 vom 6.8.13). Danach muss die Zusatzsoftware Java nicht mehr verwendet werden, um das ElsterOnline-Portal nutzen zu können.
> lesen
03.12.2013 ·
Quartalsbeihefter aus MBP · Downloads · Alle Steuerzahler
Immer wieder hört man in der Praxis von einem „Steuersparmodell“ innerhalb der Familie. Das Prinzip ist recht einfach. Eltern übertragen Kapitalvermögen
auf ihre minderjährigen Kinder und umgehen so die Abgeltungsteuer. Da die Kinder keine andere Einkunftsquelle haben, bleiben die Kapitaleinkünfte unter dem Grundfreibetrag. Die Folge: Im Familienverbund fällt keine Steuer an. Doch ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht, wie der Beitrag zeigt.
> lesen