04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Wird ein Grundstück verschenkt und behält sich der bisherige Eigentümer ein Wohnrecht auf Lebenszeit vor, kann dies Grunderwerbsteuer auslösen. Ob dies der Fall ist, hängt davon ab, in welchem rechtlichen Verhältnis Schenker und Beschenkter zueinander stehen.
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Stehen mehr als zwei Beteiligte in vertraglichen Beziehungen zueinander, dann ist die zutreffende Identifizierung der Leistungsaustauschbeziehungen bzw. die Einordnung von Zahlungsvorgängen mitunter schwierig. Wie der Beitrag anhand von drei jüngeren BFH-Entscheidungen verdeutlicht, bedarf es eines geschärften Problembewusstseins für diese Konstellationen, um Besteuerungsrisiken durch Prüfungsaufgriffe der Finanzverwaltung wirkungsvoll zu begegnen.
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge
Nach einer Entscheidung des FG Münster (27.1.16, 10 K 1167/13 K,G,F, rkr., Abruf-Nr. 185205 ) führen Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge (SFN-Zuschläge) auch bei faktischen Geschäftsführern einer GmbH grundsätzlich zu verdeckten Gewinnausschüttungen (vGA).
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Werbungskosten
Nach Auffassung des FG Köln (24.2.16, 3 K 3502/13, Abruf-Nr. 186286 ) kann die Erreichbarkeit der Tätigkeitsstätte ohne Verkehrsmittel zu einer beruflichen Veranlassung eines Umzugs führen.
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Abzinsung unverzinslicher Darlehen
Das FG Berlin-Brandenburg (10.2.16, 11 K 12058/13, Abruf-Nr. 186585 ) hat hinsichtlich der Abzinsung von Verbindlichkeiten nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG Folgendes festgestellt: Ein zwar kurzfristig kündbares, aber auf eine längere Laufzeit angelegtes, unverzinsliches Darlehen ist abzuzinsen, wenn die Restlaufzeit zum Bilanzstichtag weder bestimmt noch auch nur annähernd bestimmbar ist. Zudem begründet eine vor dem Bilanzstichtag getroffene Verzinsungsvereinbarung keine Ausnahme von dem ...
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Nach der Durchführungsverordnung (EU) 2015/2254 der Kommission vom 2.12.15 (am 25.12.15 in Kraft getreten) sind Fotobücher nunmehr zolltariflich in die Position 4911 91 00 einzureihen. Die Folge: Eine Einreihung als Buch in die nach der Anlage 2 zu § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2 UStG begünstigte Position 4901 kommt nicht mehr in Betracht, weil die Ware nicht zum Lesen bestimmt ist. Somit ist für Fotobücher der umsatzsteuerliche Regelsteuersatz von 19 % maßgebend. Allerdings hat das BMF ...
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Gemischt genutzte Wirtschaftsgüter
Erhält der Steuerpflichtige eine Nutzungsausfallentschädigung für ein Wirtschaftsgut des Betriebsvermögens (im Streitfall für einen Pkw), liegt eine Betriebseinnahme selbst dann in vollem Umfang vor, wenn das Wirtschaftsgut auch teilweise privat genutzt wird (BFH 27.1.16, X R 2/14, Abruf-Nr. 185795 ).
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Betriebsveranstaltungen
Seit 2015 gilt für bis zu zwei Betriebsveranstaltungen im Jahr ein Freibetrag von je 110 EUR pro Arbeitnehmer (§ 19 Abs. 1 Nr. 1a EStG). Die Aufteilung in einen steuerpflichtigen und einen steuerfreien Teil gilt aber nicht für Umsatzsteuerzwecke. Das BMF (19.4.16, III C 2 - S 7109/15/10001) hat jüngst bestätigt, dass umsatzsteuerlich nach wie vor die 110 EUR-Frei grenze maßgebend ist.
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Grundsatzentscheidung des BFH
Bebaut ein Unternehmer-Ehegatte mit eigenen Mitteln ein auch dem Nichtunternehmer-Ehegatten gehörendes Grundstück, wird der Nichtunternehmer-Ehegatte Eigentümer des auf seinen Miteigentumsanteil entfallenden Gebäudeteils. Übertragen die Ehegatten das Grundstück später auf ihren Sohn, der den Betrieb des Vaters fortführt, kann dieser den Gebäudeteil der Mutter mit dem Teilwert einlegen und somit im Ergebnis doppelt abschreiben (BFH 9.3.16, X R 46/14, Abruf-Nr. 185681 ).
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Personengesellschaften
Ob und unter welchen Voraussetzungen Verluste von Kommanditisten ausgleichsfähig sind, ist ein Dauerbrenner im Ertragsteuerrecht. Jüngst haben sich die OFD Frankfurt (1.9.15, S 2241a A - 11 - St 213) und das BayLfSt (27.10.15, S 2241a.2. 1-10/11 St32) zu Zweifelsfragen rund um § 15a EStG geäußert – und zwar vor allem zur Behandlung außerbilanzieller Korrekturen und nachträglicher Einlagen. Grund genug, sich mit dieser Thematik näher zu befassen.
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