01.02.2003 · Fachbeitrag aus KP · Kanzleiorganisation
Kommunikation und Terminverwaltung ist nicht nur
eine Angelegenheit des Sekretariats. Nein, das ist zunächst
Chefsache! Sehen Sie Ihre Kanzlei als Informationsdrehscheibe. Sie
erhalten täglich jede Menge Informationen, die Sie gezielt nutzen
und gefiltert Ihren Mandanten weitergeben können, teilweise sogar
weitergeben müssen. Die Kommunikation und der Umgang mit den
Mandanten müssen reibungslos funktionieren, das ist
schließlich das Aushängeschild Ihrer Kanzlei. Auch die
interne ...
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01.01.2003 · Fachbeitrag aus KP · Berufsrecht
Eine Information auf der Homepage einer
Anwaltskanzlei (Interessentenschreiben), die sich an eine Vielzahl
potenzieller Mandanten (hier: Aktionäre) wendet, stellt sich nicht
als eine unzulässige Werbung um die Erteilung eines Mandats im
Einzelfall im Sinne von § 43b BRAO dar, auch wenn der Gegenstand
der beworbenen anwaltlichen Tätigkeit (hier: Prüfung von
Schadenersatzansprüchen gegen eine Aktiengesellschaft wegen
angeblich falscher Unternehmensmeldungen) in Gestalt des in ...
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01.01.2003 · Fachbeitrag aus KP · Gebührenrecht
Die schwierige wirtschaftliche Lage schlägt
auch auf das Geschäft des Steuerberaters voll durch. Insolvenzen
von Mandanten sind an der Tagesordnung und Honorarausfälle
häufen sich. Die gestiegenen Anforderungen der Kreditinstitute
nach § 18 KWG und Basel II eröffnen dem Steuerberater
insoweit die Chance, durch die zusätzlich anfallenden
Tätigkeiten einen Teil der Ausfälle zu kompensieren. Welches
Gebührenpotenzial in Basel II steckt, haben wir bereits in KP
12/01 anhand ...
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01.01.2003 · Fachbeitrag aus KP · Gebührenrecht
Frage: Ein Mandant
kündigt den mit uns abgeschlossenen Steuerberatungsvertrag
fristgemäß zum 1.10.02. Wir hatten schon vor geraumer Zeit
mit der Erstellung des Jahresabschlusses für das Kalenderjahr 01
begonnen. Die Arbeiten waren soweit gediehen, dass nur noch die
Inventur des Warenbestandes und die Hauskosten eingebucht werden
mussten. Bei Eingang der Kündigung des Mandates war sowohl der
Jahresabschluss soweit fertiggestellt als auch die Anlagenbuchhaltung.
Nach welcher ...
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01.01.2003 · Fachbeitrag aus KP · Gebührenrecht
Frage: Bei meinen
Gebührenrechnungen habe ich es in vielen Fällen so gehalten,
dass ich für den Jahresabschluss einen Rahmensatz im oberen
Bereich bestimmt habe. Dafür habe ich die betrieblichen
Steuererklärungen nur mit dem Mindestsatz abgerechnet. Nun hat es
Streit gegeben, und das Gericht hat die Gebühr für den
Jahresabschluss von 35/10 einer vollen Gebühr nach Tabelle B auf
den mittleren Rahmensatz von 25/10 reduziert, weil es sich um einen so
genannten Durchschnittsfall ...
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01.01.2003 · Fachbeitrag aus KP · Wettbewerbsrecht/Werbung
In einer begrüßenswerten Entscheidung
hat der BGH erneut verdeutlicht, dass an die Annahme einer
berufswidrigen Einzelfallwerbung hohe Anforderungen zu stellen sind. Er
hat damit seine liberale Rechtsprechung zur Zulässigkeit von
Rundschreiben an Nichtmandanten (vgl. dazu KP 01, 149) fortgesetzt und
der restriktiven Sichtweise der Vorinstanz (OLG Stuttgart 15.10.99,
Stbg 00, 441) eine klare Absage erteilt (BGH 21.2.02, I ZR 281/99, NJW
02, 2642).
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01.01.2003 · Fachbeitrag aus KP · Honorarsicherung
Sicherlich kommt es in der Praxis häufiger
vor, dass man einen Auftrag ohne ausdrückliche
Gebührenabsprache übernimmt. Nach einiger Zeit stellt man
dann fest, dass auch unter Ausschöpfung des gesetzlichen
Gebührenrahmens nach der StBGebV das Honorar nicht kostendeckend
ist. Eine mögliche Konsequenz: Man bittet den Mandanten, dem
Abschluss einer Honorarvereinbarung nach § 4 StBGebV zuzustimmen;
anderenfalls sähe man sich gezwungen, das Mandat niederzulegen.
Die traurige Praxis ...
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01.12.2002 · Fachbeitrag aus KP · Gebührenrecht
In seinem Aufsatz über „Das papierarme
Lohnbüro“ hat Haak (KP 02, 1 ff.) dargestellt, wie durch
vernünftige Organisation innerhalb der Kanzlei und durch die
stärkere Einbindung der Mandanten bei der Datenerfassung bei der
Erstellung von Lohnabrechnungen viel Zeit gespart werden kann. Der
Verfasser kam zu dem Ergebnis, dass mit der Lohnabrechnung noch
„gutes Geld“ verdient werden könne und durchaus
Umsätze je produktive Stunde von über 100 EUR erzielbar
seien. In diesem ...
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01.12.2002 · Fachbeitrag aus KP · Berufsrecht
Es ist eine in der Praxis typische
Fallkonstellation, dass der Steuerberater Eheleute betreut. Ebenso ist
es Realität, dass eine stetig zunehmende Scheidungsrate in
Deutschland zu verzeichnen ist. Daher wird auch der Steuerberater in
zunehmendem Maße unfreiwillig in die Auseinandersetzungsphase der
Eheleute einbezogen. Der sicherste Weg in dieser Situation ist es
natürlich, unverzüglich das Mandat zu einem Ehepartner zu
beenden und künftig nur noch den anderen der Eheleute ...
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01.12.2002 · Fachbeitrag aus KP · Arbeitsrecht
Mit Beschluss vom 3.12.01 hatte das OLG Köln
in einem Rechtsstreit über die Zahlung einer Vertragsstrafe wegen
angeblicher Verletzung einer Mandantenschutzklausel durch einen
Steuerberater zu klären, ob der Rechtsweg zu den ordentlichen
Gerichten oder den Arbeitsgerichten eröffnet war. Das Gericht kam
zu dem Ergebnis, dass der beklagte Steuerberater in dem
maßgeblichen vierjährigen Beschäftigungszeitraum weder
Arbeitnehmer noch arbeitnehmerähnliche Person der Klägerin,
einer ...
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