20.01.2014 · Fachbeitrag aus KP · Ermessensentscheidung
Eine Prüfungsanordnung des ermächtigten FA ist hinreichend begründet, wenn sie die für die Ermessensausübung der beauftragenden Behörde maßgebenden Erwägungen enthält. Sie ist nicht wegen fehlender Bestimmtheit nichtig, wenn für den Steuerpflichtigen der Regelungsgehalt nicht zweifelhaft sein kann. Das vorübergehende Bestehen von zwei Prüfungsanordnungen führt nicht zu deren Nichtigkeit, wenn diese sich inhaltlich nicht widersprechen (BFH 6.8.13, VIII R 15/12, Abruf-Nr. 133819 ).
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20.01.2014 · Fachbeitrag aus KP · Verfahrensrecht
Nach § 198 GVG wird angemessen entschädigt, wer durch unangemessene Dauer eines Gerichtsverfahrens als Beteiligter einen Nachteil erleidet, wobei sich die Angemessenheit nach Schwierigkeit, Bedeutung und Verhalten im Einzelfall richtet (BFH 7.11.13, X K 13/12 , Abruf-Nr. 133947 ).
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20.01.2014 · Fachbeitrag aus KP · Honorarsicherung
Für die Berechnung der Vergütung für die Selbstanzeigeerklärung steht gemäß § 30 Abs. 1 StBVV der Rahmensatz von 10/10 bis 30/10 einer vollen Gebühr nach Tabelle A zur Verfügung. Welche Tätigkeiten davon umfasst sind oder welche gesonderte Gebührentatbestände darstellen und wie Sie eine vollständige Abrechnung vornehmen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
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20.01.2014 · Fachbeitrag aus KP · Berufsrecht
Steuerberaterkanzleien verarbeiten eine Vielzahl von Daten für ihre Mandanten. Dabei handelt es sich um sensible Daten, vor allem Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sowie personenbezogene Daten i.S. des Bundesdatenschutzgesetzes. Der Verlust solcher Daten bzw. die pflichtwidrige Überlassung an Nichtberechtigte führt zu Meldepflichten sowie zur Verwirklichung von Ordnungswidrigkeiten- und Straftatbeständen (§ 17 UWG und §§ 43 BDSG). Diese Tatbestände sind schnell verwirklicht – ...
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12.12.2013 · Fachbeitrag aus KP · Sozialversicherungsrechtliche Prüfung
Seit dem 1.7.08 sind Steuerberater vor den Sozial- und Landessozialgerichten in Angelegenheiten der §§ 28h (Einzugsstellen) und 28p SGB IV (Prüfung der Träger der Rentenversicherung bei den Arbeitgebern) vertretungsbefugt. Durch das am 1.8.13 in Kraft getretene 2. KostRMoG sind u.a. die Gebührenermäßigungstatbestände des RVG für die Vorbefassung durch ein Anrechnungsmodell ersetzt worden, das auch für sozialrechtliche Verfahren gilt. Der Beitrag geht der Frage nach, ob die neuen ...
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12.12.2013 · Fachbeitrag aus KP · Gebührentipp
Die Prüfung von Steuerbescheiden für Mandanten ist für den Steuerberater keine zusätzliche Serviceleistung, sondern eine eigenständige Angelegenheit und ein gesonderter Gebührentatbestand gem. § 28 StBVV. Den Auftrag, Steuerbescheide des Mandanten zu prüfen, erhält der Steuerberater konkludent, wenn ihm entweder die Steuerbescheide im Auftrage des Mandanten vom Finanzamt, der Kommune oder einer anderen steuerbescheiderlassenden Behörde direkt zugestellt werden, oder wenn sie ihm vom ...
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12.12.2013 · Fachbeitrag aus KP · Steuerstrafrecht
Mit der Abberufung als Geschäftsführer der GmbH endet auch dessen Pflicht zur Abgabe der Jahressteuererklärungen für die Gesellschaft. Hat er kurz zuvor noch das Mandat des Steuerberaters fristlos gekündigt, ohne einen neuen zu beauftragen, wirkt die für steuerberatende Berufe pauschal gewährte Verlängerung der Abgabefrist zum 31.12. weiter. Die an einen Frist ablauf geknüpften strafrechtlichen Folgen werden hinausgeschoben (BGH 12.6.13, 1 StR 6/13, Abruf-Nr. 132902 ).
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12.12.2013 · Fachbeitrag aus KP · Unterschied zwischen Rechtsanwalt und Steuerberater
Mit Überraschung wurde in der Rechtsanwaltschaft die Entscheidung des LG Görlitz (1.3.13, 1 S 51/12, Abruf-Nr. 131005 ) zur Kenntnis genommen, wonach für eine Vergütungsvereinbarung die Annahme per E-Mail durch den Mandanten genügt. Dies ist aber mit den Regeln bei Steuerberatern nicht vergleichbar!
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12.12.2013 · Fachbeitrag aus KP · Haftungsrisiken vermeiden
Die Dritthaftung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Nach der mittlerweile gefestigten Rechtsprechung des BGH, dass auch eine Haftung gegenüber GmbH-Geschäftsführern möglich ist, kann sie zur existenziellen Gefährdung der Steuerberater werden. Aus diesem Grund sind besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit geboten. Insbesondere sollte unbedingt Wert auf eine klare vertragliche Grundlage, eine ausreichende Berufshaftpflichtversicherung und gegebenenfalls auf wirksame ...
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12.12.2013 · Fachbeitrag aus KP · Ordnungswidrigkeit
Reicht jemand zwei Steuererklärungen ein, die den Gewinn desselben Jahres betreffen, von denen aber eine den Gewinn nur zum Teil wiedergibt, so kann darin nach dem Urteil des BFH eine Ordnungswidrigkeit in Form einer leichtfertigen Steuerverkürzung liegen. Das hat dann zur Folge, dass sich die Verjährungsfrist von vier Jahren gemäß § 169 Abs. 2 AO um weitere zwölf Monate auf 5 Jahre verlängert (BFH 23.7.13, VIII R 32/11, Abruf-Nr. 132989 ).
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