01.10.2014 · Nachricht aus KP · Fristversäumnis
Wird die nur versehentlich unterlassene Übermittlung eines fristwahrenden Einspruchs im Telefax-Verfahren geltend gemacht, indizieren die gleichwohl erfolgte Dokumentation eines entsprechenden Einspruchsschreibens im Postausgangsbuch wie auch die Löschung der Einspruchsfrist ohne einen die Übermittlung bestätigenden Sendebericht einen Organisationsmangel (BFH 18.3.14, VIII R 33/12, bundesfinanzhof.de).
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30.09.2014 · Nachricht aus KP · Büroorganisation
Ein Schriftstück, mit dem eine bei einem Gericht zu wahrende Frist eingehalten werden sollte, gelangt nicht schon zu dem Zeitpunkt fristwahrend tatsächlich in die Verfügungsgewalt des Gerichts, zu dem der mit der Annahme von Schriftstücken beauftragte Mitarbeiter des Gerichts die ihm von einem Rechtsanwalt oder einem Mitarbeiter einer Rechtsanwaltskanzlei übergebene Postmappe zum Zwecke der Anbringung des Eingangsstempels auf den Schriftstücken und Einbehaltung der für das Gericht ...
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17.09.2014 · Fachbeitrag aus KP · Verzögerungsgeld
Nach § 146 Abs. 2b AO kann ein Verzögerungsgeld von 2.500 EUR bis 250.000 EUR festgesetzt werden, wenn ein Steuerpflichtiger der Aufforderung des Finanzamts, Auskünfte zu erteilen oder Unterlagen vorzulegen bzw. den Zugriff auf eine elektronisch geführte Buchhaltung zu ermöglichen, nicht nachkommt. Dies gilt auch im Rahmen einer Außenprüfung (BFH 24.4.14, IV R 25/11, Urteil unter www.openjur.de ).
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17.09.2014 · Fachbeitrag aus KP · Verfahrensrecht
Aktuell hat sich das Bayerische Landesamt für Steuern zur elektronischen Übermittlung von Steuererklärungsdaten und zur Härtefallregelung geäußert (BayLfSt 30.7.14, S 0321.1.1-3/5 St42).
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17.09.2014 · Fachbeitrag aus KP · Voraussetzungen der Aufrechnung
Steuerpflichtige müssen ihrer Pflicht zur Begleichung ihrer Steuerschuld nachkommen. Das ist nicht immer ohne Weiteres möglich. Ist eine finanzielle Klemme zu überwinden, kann das Instrument der Aufrechnung helfen. Aufrechnungen durch die Finanzverwaltung sind jedoch manchmal problematisch. Was möglich ist und was nicht, zeigt dieser Beitrag.
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17.09.2014 · Fachbeitrag aus KP · Verfahrensrecht
Der Steuerpflichtige hat seine Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit in der elektronisch per Elster an das FA übermittelten Einkommensteuererklärung zutreffend erklärt. Setzt das FA die Einkommensteuer nun trotz „Prüfhinweis“ auf der Grundlage der vom Arbeitgeber via Elster Lohn I übermittelten – zugunsten des Steuerpflichtigen hiervon abweichenden – Lohnangaben fest, ist eine Berichtigung der Steuerfestsetzung wegen offenbarer Unrichtigkeit nach § 129 AO ausgeschlossen (FG ...
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17.09.2014 · Fachbeitrag aus KP · Einspruchsentscheidung
Einspruchsentscheidungen können nach § 366 AO nur schriftlich erteilt werden. Nach allgemeiner Auffassung wahrt die Übersendung eines Verwaltungsaktes per Telefax ebenfalls diese Schriftform. Dies gilt auch, wenn das FA die Einspruchsentscheidung als sogenanntes „Ferrari-Fax“ verschickt (BFH 18.3.14 , VIII R 9/10, Urteil unter www.openjur.de ).
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10.09.2014 · Fachbeitrag aus KP · Nachfolgeregelung
Die Nachfolgeregelung für die eigene Kanzlei ist neben der Gründung oder dem Kauf eines der zentralen strategischen Projekte. Dennoch wird ihm oft nicht die Beachtung geschenkt, die notwendig wäre, um einen reibungslosen Übergang und einen maximalen Erlös zu erzielen. Der größte und häufigste Fehler, den Steuerberater begehen, ist, dass sie zu spät mit dem Projekt Nachfolge starten. Daneben verfolgen sie es oft nicht mit der erforderlichen Professionalität, kommunizieren mangelhaft, ...
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08.09.2014 · Fachbeitrag aus KP · Korrespondenz
„Wer schreibt, der bleibt“ lautet eine ungeschriebene Regel in der Steuerberatung. Schon aus Nachweisgründen muss der Steuerberater seinem Mandanten die Ergebnisse seiner Arbeit mitteilen. Die schriftliche Mitteilung ist gleichzeitig die Visitenkarte des Beraters. Selbstverständlich macht der Inhalt die Qualität eines Briefs aus, aber ein guter Inhalt sollte nicht durch einen schlechten Stil entwertet werden. Dieser Beitrag zeigt, wie durch vermeintliche Kleinigkeiten in Anrede und ...
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05.09.2014 · Fachbeitrag aus KP · Honorarrechnungen
Bislang hatten Steuerberater, wenn sie ihre Honorarrechnungen anmahnen mussten, nach § 288 Abs. 1 BGB einen Anspruch auf Verzugszinsen. Wenig bekannt geworden ist, dass der Gesetzgeber im Juli zwei wichtige Änderungen vorgenommen hat, die gerade auch die Angehörigen der steuerberatenden Berufe interessieren werden: Durch massive Änderungen von § 288 BGB gibt es nunmehr eine Pauschale für Mahnkosten sowie bei Nicht-Verbrauchern einen höheren Verzugszins.
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