16.02.2016 · Fachbeitrag aus KP · Steuergeheimnis
Die Offenbarung steuerlich relevanter Informationen über den Schuldner gegenüber dem Insolvenzverwalter wird durch § 30 AO nicht ausgeschlossen. Die Verfügungsbefugnis hinsichtlich steuerlicher Unterlagen geht auf den Verwalter über, sodass er als nunmehr „Betroffener“ i. S. von § 30 Abs. 4 Nr. 3 AO das FA selbst von der Beachtung des Steuergeheimnisses entbinden kann (OVG Nordrhein-Westfalen 24.11.15, 8 A 1074/14, Abruf-Nr. 146367 ).
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16.02.2016 · Fachbeitrag aus KP · Einkommensteuer
Ein Steuerpflichtiger ist nicht berechtigt, seine Altersvorsorgebeiträge als Sonderausgaben gemäß § 10a EStG abzuziehen, wenn er nicht mehr aktiv, sondern lediglich in früheren Jahren in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert gewesen ist. Eine solche Berechtigung ergibt sich weder aus einer bestehenden Pflichtmitgliedschaft in einem berufsständischen Versorgungswerk noch daraus, dass der Steuerpflichtige über seinen Ehegatten gemäß § 79 S. 2 EStG mittelbar einen ...
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16.02.2016 · Fachbeitrag aus KP · Strafverfahren
Der Insolvenzverwalter kann in einem Strafverfahren gegen frühere Organe einer insolventen juristischen Person Berufsgeheimnisträger von der Wahrung ihrer Schweigepflicht umfassend entbinden. Eine zusätzliche Entbindungserklärung des ehemaligen Gesch äftsführers bzw. Vorstands ist nicht erforderlich (OLG Köln 1.9.15, 2 Ws 544/15, Abruf-Nr. 146187 ).
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16.02.2016 · Fachbeitrag aus KP · Berufspflichten
Nach wie vor sehen sich Steuerberater immer wieder Regressansprüchen ihrer Auftraggeber mit der Behauptung ausgesetzt, sie hätten ihrer Beratungspflicht nicht genügt. Jetzt hat das LG Halle (3.8.15, 6 O 83/15, Abruf-Nr. 146219 ) erfreulicherweise Grenzen herausgearbeitet.
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16.02.2016 · Fachbeitrag aus KP · Kanzleistrategie
Der Lohn gilt als Stiefkind der Steuerberatung. Häufig sei er gar nicht mehr kostendeckend anzubieten – zu kompliziert die Spezialfälle – klagen Kanzleichefs und betrachten den Lohn vielfach nur noch als Serviceleistung. Das ist er tatsächlich. Doch wer ihm ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenkt, schafft sich ein wichtiges Geschäftsfeld, wie ein Beispiel aus Berlin zeigt.
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16.02.2016 · Fachbeitrag aus KP · Nachfolgeregelung
Inhaber übergibt an jungen Kollegen: Nach dieser einfachen Formel funktioniert es im Bereich der Kanzleinachfolge schon längst nicht mehr. Der Kanzleimarkt verändert sich gerade strukturell. So sinkt zurzeit sowohl die Nachfrage nach Kanzleien als auch die Selbstständigenquote. Die Konstellationen und Beteiligungsvarianten von Kanzleien werden immer komplexer. Alle, die in den kommenden Jahren einen Nachfolger für ihre Kanzlei suchen, müssen sich auf eine längere Vorbereitungszeit ...
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14.02.2016 · Fachbeitrag aus KP · Betriebliches Gesundheitsmanagement
Berufstätige verbringen einen großen Teil ihrer Zeit am Arbeitsplatz.
Deshalb sollte das Arbeitsumfeld so gestaltet sein, dass es dem Erhalt der Gesundheit förderlich ist. So erklärt sich die Gesundheitsförderung zu einer Managementaufgabe und muss unter den fixierten Kanzleizielen erkennbar sein. Wer die Ursachen für gesundheitliche Probleme – einseitige Belastungen, Bewegungsmangel, Stress und oft auch psychosomatische Probleme – effektiv bekämpft, steigert sowohl die ...
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10.02.2016 · Nachricht aus KP · Berufsrecht
Eine Finanzbehörde kann dann, wenn entscheidungserhebliche Originalunterlagen des Steuerpflichtigen im Bereich der Finanzverwaltung gezielt während des laufenden Verfahrens nach dem Einscannen vernichtet werden, ihre Ansprüche gerade nicht mehr auf eben diese entscheidungserheblichen Originalunterlagen stützen, sofern der Steuerpflichtige deren Echtheit bestreitet (FG Münster, 24.11.15, 14 K 1542/15.
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10.02.2016 · Nachricht aus KP · Berufsrecht
Eine Rechtsbehelfsbelehrung, die nicht darüber belehrt, dass der Rechtsbehelf auch im Wege der elektronischen Kommunikation (vgl. § 55a VwGO) eingelegt werden kann, ist unrichtig und setzt die Jahresfrist gemäß § 58 Abs. 2 VwGO in Gang, wenn der Adressat des Rechtsbehelfs den Zugang für die Übermittlung elektronischer Dokumente eröffnet hat. (Schleswig-Holsteinisches Verwaltungsgericht 5.11.15, 1 A 24/15).
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26.01.2016 · Fachbeitrag aus KP · Abschlussprüfungsreformgesetz
Das Abschlussprüfungsreformgesetz (AREG) wird die prüfungsbezogenen Regelungen der europäischen Vorgaben zur Abschlussprüfung in nationales Recht transformieren. Wichtigste Änderung im Vergleich zum Referentenentwurf ist die Abkehr vom einheitlichen Bestätigungsvermerk für Unternehmen von öffentlichem Interesse (Public Interest Entities – PIEs) und alle weiteren Unternehmen. Weitere Änderungen wurden bei den neben der Abschlussprüfung zu erbringenden Nichtprüfungsleistungen sowie ...
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