16.03.2017 · Nachricht aus KP · Aktuelle Gesetzgebung
Seit dem 1.2.17 gelten für alle Kanzleien mit mehr als zehn Mitarbeitern neue Informationspflichten im Bereich der Verbraucherschlichtung. Nach dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) müssen Verbraucher leicht zugänglich, klar und verständlich darauf hingewiesen werden, inwieweit der Berater bereit oder verpflichtet ist, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
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16.03.2017 · Nachricht aus KP · Bundessteuerberaterkammer
Die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) lehnt die aktuell diskutierten Anzeigepflichten für Steuergestaltungsmodelle ab. Sie gehe mit einem erheblichen Bürokratieaufwand einher und behindere das grundsätzliche Recht auf Steuergestaltung.
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16.03.2017 · Nachricht aus KP · Bundesfinanzministerium
Bei der Festsetzung oder Erhebung von Steuern, die von den Landesfinanzbehörden im Auftrag des Bundes verwaltet werden, und von Zinsen auf solche Steuern gelten einige Besonderheiten. Das BMF aktualisiert regelmäßig die Fälle, in welchen das BMF den Billigkeitsmaßnahmen der Landesfinanzbehörden zustimmen muss und legt weiterhin fest, wann ohne Zustimmung des BMF entschieden werden kann (BMF 15.2.17, IV A 3 - S 0336/07/10010-02).
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16.03.2017 · Fachbeitrag aus KP · Steuerberater in der Haftungsfalle
Neben dem bereits dargestellten risikomanagementbasierten Ansatz besteht das zweite Kernprinzip des GwG in der Pflicht des Steuerberaters zur Mandantenidentifizierung . An sich entspricht diese Identifizierungspflicht dem seit dem 1.1.17 eingeführten § 87 d Abs. 2 AO. Dieser existiert jedoch bereits seit 2008. Ein von den Rechtsfolgen vergleichbarer Haftungstatbestand des Steuerberaters hinsichtlich der Verletzung seiner geldwäscherechtlichen Verpflichtungen stellt der § 261 Abs. 5 StGB ...
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16.03.2017 · Fachbeitrag aus KP · Berufspflicht
Wurde die Bestellung als Steuerberater aufgrund einer Insolvenz widerrufen, kann – solange sich der Berufsanwärter weiterhin im Vermögensverfall befindet – keine Wiederbestellung erfolgen. Dies ist auch der Fall, wenn das Insolvenzverfahren aufgehoben wurde (FG Köln 5.10.16, 2 K 1461/16, Abruf-Nr. 191222 ).
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16.03.2017 · Fachbeitrag aus KP · Einhaltung der Berufspflichten
Für die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung vom Leitererfordernis gemäß § 34 Abs. 2 S. 4 StBerG müssen atypische Umstände vorliegen (VG Arnsberg 11.11.16, 7 K 7/15, Beschluss unter dejure.org ). In der Praxis kommt es in diesem Zusammenhang immer wieder zu Auseinandersetzungen mit den Steuerberaterkammern, da diese die konkrete Vorschrift und damit auch die an die Erteilung der Ausnahmegenehmigung zu stellenden Anforderungen teils unterschiedlich auslegen.
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16.03.2017 · Fachbeitrag aus KP · Abgabenordnung
Mit einer erfolgreichen Anfechtung durch einen Insolvenzverwalter und der Rückzahlung geleisteter Steuerschulden leben diese rückwirkend mit ihrer ursprünglichen Fälligkeit wieder auf. Säumniszuschläge entstehen in diesem Moment mit rückwirkender Kraft ab Fälligkeit (FG Niedersachsen 26.5.16, 11 K 10286/15, Urteil unter dejure.org , Rev. BFH XI R 14/16).
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16.03.2017 · Fachbeitrag aus KP · Verfahrensrecht
Ein Verwaltungsakt muss inhaltlich hinreichend bestimmt sein. Es muss erkennbar sein, welcher Einzelfall geregelt werden soll. Der Steuerschuldner ist nicht zwingend aufzuführen, wenn er sich durch Auslegung zweifelsfrei erkennen lässt. Dafür sind die dem Verwaltungsakt beigefügten Erklärungen und die den Betroffenen bekannten Umstände maßgebend (FG Niedersachsen 22.6.16, 2 K 11311/15, Urteil unter dejure.org , Rev. BFH IV R 34/16).
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16.03.2017 · Fachbeitrag aus KP · Steuerstrafrecht
In einem Fall der gemeinschaftlich durch Steuerberater und Mandant versuchten Steuerhinterziehung hat der BGH darüber entschieden, ob bei der Strafzumessung erwartete berufsrechtliche Konsequenzen für den Steuerberater mildernd zu berücksichtigen sind (BGH 27.7.16, 1 StR 256/16, Abruf-Nr. 188379 ). Die Entscheidung soll Anlass sein, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wann sich ein Steuerberater im Mandatsverhältnis der Gefahr von steuerstrafrechtlichen oder ...
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16.02.2017 · Fachbeitrag aus KP · Mandatsumfang
Hat die steuerliche Beratung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts nach dem Inhalt des Vertrags auch die Interessen der Gesellschafter zum Gegenstand, ist der Schaden unter Einbeziehung der Vermögenslagen der Gesellschafter zu berechnen (BGH 8.9.16, IX ZR 255/13, Abruf-Nr. 190552 ).
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