14.06.2017 · Fachbeitrag aus KP · Finanzgerichtliche Verfahren
Weit über die Hälfte der bei den FG eingelegten Klagen beinhalten keinen konkreten Klageantrag. Wird der Streitwert erst im laufenden Verfahren näher beziffert bzw. in späteren Schriftsätzen ein Klageantrag gestellt, stellt sich die Frage, ob die bereits ergangene Rechnung über die vorab fällige Verfahrensgebühr geändert werden darf oder ob dies erst nach Beendigung des Verfahrens erlaubt ist. Gleiches gilt, wenn die beklagte Behörde während eines finanzgerichtlichen Verfahrens einen ...
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31.05.2017 · Fachbeitrag aus KP · Nachfolgeregelung
Die Kanzleinachfolge stellt eine besonders sensible Phase dar. Im Zentrum steht dabei die Frage, ob die Mandanten der Kanzlei treu bleiben. Teils gründen Nachfolger und Verkäufer vor diesem Hintergrund eine gemeinsame Gesellschaft auf Zeit, in der aus Marketinggründen der Name des ehemaligen Inhabers enthalten sein soll. Doch das ist nicht immer sinnvoll.
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17.05.2017 · Fachbeitrag aus KP · Betriebsprüfung
Lassen sich die Parteien einer Außenprüfung auf eine tatsächliche Verständigung ein, um Rechtssicherheit für die Zukunft zu erlangen, müssen sich die Parteien gemäß dem Grundsatz von Treu und Glauben auch dann an das Ergebnis einer tatsächlichen Verständigung halten, wenn die vereinbarte Erhöhung der Betriebseinnahmen zu einem Rohgewinnaufschlagsatz deutlich oberhalb der Richtsatzsammlung führt (FG Nürnberg 13.1.17, 4 K 1172/16, Abruf-Nr. 192426 ).
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17.05.2017 · Fachbeitrag aus KP · Steuererklärung
Ab dem Veranlagungszeitraum 2017 sind grundsätzlich alle Steuerpflichtigen, die ihren Gewinn durch Einnahmenüberschussrechnung ermitteln, zur Übermittlung der standardisierten Anlage EÜR nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung verpflichtet. Die bisherige Regelung, nach der bei Betriebseinnahmen von weniger als 17.500 EUR die Abgabe einer formlosen Einnahmenüberschussrechnung als ausreichend angesehen worden ist, läuft damit aus. In Härtefällen kann die ...
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17.05.2017 · Fachbeitrag aus KP · Korrekturvorschriften
Geht ein Betriebsprüfer im Rahmen der Prüfungszusammenfassung aus „Unachtsamkeit“ bzw. „irrtümlich“ von fehlerhaften Ausgangswerten aus, handelt es sich dabei um ein mechanisches Versehen. Wird dieser Fehler von dem Veranlagungsbeamten bei der Auswertung des Berichts unbemerkt übernommen, ist der Anwendungsbereich von § 129 AO eröffnet (FG München, 14.12.16, 3 K 2276/15, Abruf-Nr. 193859 ).
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17.05.2017 · Fachbeitrag aus KP · Abgabenordnung
Der BFH (17.1.17, VIII R 52/14, Abruf-Nr. 193492 ) hat entschieden, dass ein nicht ausreichend begründeter (und damit rechtswidriger) Ermessensverwaltungsakt nicht durch das Nachschieben einer Begründung „geheilt“ werden kann, wenn er sich vor der Einlegung des Einspruchs bereits erledigt hat.
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17.05.2017 · Fachbeitrag aus KP · Verordnung zur Änderung steuerlicher Verordnungen
Wann muss eine Vergütungsvereinbarung schriftlich erfolgen, wann genügt die Textform? Nunmehr ist eine Harmonisierung der Formvorgaben für alle wesentlichen Vergütungsvereinbarungen geplant.
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17.05.2017 · Fachbeitrag aus KP · Steuerberatungsgesetz
Zu den Aufgaben der Steuerberaterkammer (StBK) zählt es u. a., „die
Mitglieder in Fragen der Berufspflichten zu beraten und zu belehren“.
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17.05.2017 · Fachbeitrag aus KP · Honorarsicherung
Immer häufiger kommt es vor, dass Auftraggeber bereits gezahltes Honorar von ihrem (ehemaligen) Steuerberater zurückfordern, weil sie (angeblich) zu viel bezahlt haben. Das kommt insbesondere dann vor, wenn sich in einem Gebührenstreit herausstellt, dass die geforderte aktuelle Gebühr zu hoch ist oder der Nachfolgeberater entsprechende Hinweise gibt. Dann kann der Mandant innerhalb der Verjährungsgrenzen zu viel gezahltes Honorar zurückfordern. In diesen Fällen sollten Steuerberater auf ...
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15.05.2017 · Fachbeitrag aus KP · Steuerberater in der Haftungsfalle
Liegen objektive Tatsachen vor, dass ein Mandant Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung begangen oder versucht hat, ist der Steuerberater gemäß § 11 GwG verpflichtet, eine Verdachtsmeldung abzugeben. Geraten Steuerberater in den Fokus der Ermittlungsbehörden, müssen sie sich unangenehmen Fragen stellen. Um das zu vermeiden, sollten sie die Augen nicht verschließen, sondern gerade bei Zweifelsfällen vorsorglich die Verdachtsmeldung abgeben.
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