15.05.2019 ·
Musterverträge und -schreiben aus KP · Downloads · Kanzleiführung
Nach § 4 StBVV kann der Steuerberater aus einer Vereinbarung eine höhere als die gesetzliche Vergütung nur fordern, wenn die Erklärung des Auftraggebers in Textform abgegeben ist. Ist das Schriftstück nicht vom Auftraggeber verfasst, muss 1. das Schriftstück als Vergütungsvereinbarung oder in vergleichbarer Weise bezeichnet sein und 2. das Schriftstück von anderen Vereinbarungen mit Ausnahme der Auftragserteilung deutlich abgesetzt sein und darf nicht in der Vollmacht enthalten sein.
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13.05.2019 · Fachbeitrag aus KP · Abgabenordnung
Legt ein Steuerberater für seinen Mandanten nur gegen einen Teil der nach einer Betriebsprüfung ergangenen Bescheide Einspruch ein, kann hinsichtlich der „übersehenen“ Bescheide keine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 110 AO gewährt werden (FG Münster 25.3.19, 5 V 483/19 U).
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08.05.2019 · Fachbeitrag aus KP · GmbH-Geschäftsführer
Ein besonderes Haftungsrisiko besteht für GmbH-Geschäftsführer in der persönlichen Inanspruchnahme für nach Eintritt der Insolvenzreife geleistete Zahlungen der GmbH. Für diese haftet der Geschäftsführer nach § 64 S. 1 GmbHG persönlich. Die Folgen sind für den Geschäftsführer häufig ruinös. Die Versicherungsbedingungen der D&O-Versicherungen umfassen diese Inanspruchnahme nicht (OLG Düsseldorf 20.7.18, 4 U 93/16, rkr.).
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07.05.2019 · Fachbeitrag aus PFB · Private Firmen-/Praxis-Kfz-Nutzung
Der BFH (15.5.18, X R 28/15, PFB 19, 30) hatte entschieden, dass die nach der 1 %-Regelung ermittelte Nutzungsentnahme nicht auf 50 % der Gesamtaufwendungen für das Kfz zu begrenzen ist. Daran ändert auch nichts, dass die 1 %-Regelung voraussetzt, dass das Kfz zu mehr als 50 % betrieblich genutzt wird. Gegen diese Entscheidung wurde Verfassungsbeschwerde eingelegt (BVerfG 2 BvR 2129/18).
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