18.09.2020 · Fachbeitrag aus KP · Datenschutz – AO/FGO
Die DSGVO ist nunmehr gute zwei Jahre alt und prägt zunehmend die Rechtsprechung in den unterschiedlichsten Lebenslagen. Auch die Steuerberater, die Finanzverwaltung und die Finanzgerichte bleiben davon nicht verschont. Wer nicht bereits im Zusammenhang mit Homeoffice-Regelungen oder bei der Weitergabe von Informationen nach dem IfSG Berührungspunkte mit dem Datenschutz sammeln durfte, erfährt dies nunmehr auch im Rahmen von Gerichtsverfahren.
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17.09.2020 · Nachricht aus KP · Abgabenordnung
Ab dem 1.1.20 besteht die Pflicht, dass jedes eingesetzte elektronische Aufzeichnungssystem i. S. d. § 146a Abs. 1 S. 1 AO i. V. m. § 1 S. 1 KassenSichV sowie die damit zu führenden digitalen Aufzeichnungen durch eine zertifizierte technische Sicherheitseinrichtung zu schützen sind. Die Frist der Nichtbeanstandungsregelung des Schreibens des BMF (6.11.19 IV A 4 - S 0319/19/10002 :001) läuft nach dem 30.9.20 aus. Ab dem 1.10.20 sind jedes eingesetzte elektronische Aufzeichnungssystem i. S.
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14.09.2020 · Fachbeitrag aus KP · Zivilprozessordnung
Der BFH hat dazu Stellung genommen, welche Anforderungen an eine Ersatzzustellung eines finanzgerichtlichen Urteils nach § 53 Abs. 2 FGO i. V. m. §§ 180 S. 3, 189 ZPO zu stellen sind. Dies hat weitreichende Folge für die Frage der Fristberechnung von Revision bzw. Nichtzulassungsbeschwerde bzw. der Einhaltung der entsprechenden Begründungsfrist (BFH 15.5.20, IX B 119/19).
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11.09.2020 · Nachricht aus KP · Kanzleiführung
Für die Sonderanalyse „Digitalisierung und Home-Office in der Corona-Krise“ haben die Institute IGES und Forsa im Auftrag der DAKGesundheit eine Befragung durchgeführt. Befragt wurde im Dezember 2019 eine für Deutschland repräsentative Stichprobe von über 7.000 Erwerbstätigen. Davon nahmen fast 6.000 auch an der zweiten Erhebung im April 2020 teil. Das Ergebnis: Das Home-Office bietet Arbeitnehmern Vorteile ohne Nachteile für Arbeitgeber.
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10.09.2020 · Fachbeitrag aus KP · Kanzleimarketing
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie versuchen den Mandanten von etwas zu überzeugen, einer für ihn sinnvollen Dienstleistung oder dass er bestimmte Prozesse digitalisieren soll. Sie haben sich gut vorbereitet, Ihre Argumente überzeugend vorgebracht. Eigentlich kann der Mandant nur noch ja sagen. Und dann sagt er „brauch ich nicht“. Was nun? Auf sich beruhen lassen? Ein Nein ist nun mal ein Nein. Oder gibt es doch noch eine Möglichkeit?
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04.09.2020 · Nachricht aus KP · Digitalisierungsberatung
Wer sich mit dem Thema Digitalisierung in der Kanzlei und Digitalisierungsberatung des Mandanten beschäftigt, der kommt um das Thema Verfahrensdokumentation nicht herum. Glücklicherweise betritt er nicht notwendigerweise „Neuland“. Die Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e. V. sowie Bundessteuerberaterkammer und Bundessteuerberaterverband haben mit etlichen Arbeitshilfen schon vorgearbeitet.
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03.09.2020 · Fachbeitrag aus KP · Interview mit StB Erich Erichsen
Als Steuerberater Erich Erichsen (Hamburg) den „Gemischtwarenhandel“ von seinem Vater übernahm, überführte er die Kanzlei zunächst ins digitale Zeitalter. Heute liegt der Digitalisierungsgrad bei 100 % und er ist froh, dass er mit den betreuten Mandaten breit aufgestellt ist. Wer in der Kanzlei von Erich Erichsen als Mandant aufgenommen werden will, muss selber digital aufgestellt sein oder bereit sein, das in drei Monaten mit Coaching der Kanzlei zu werden. Kanzleiführung ...
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02.09.2020 · Nachricht aus KP · Digitalisierung
Das LAG Berlin-Brandenburg (4.6.20, 10 Sa 2130/19) hat entschieden, dass ein Arbeitnehmer nicht zu einer Zeiterfassung per Fingerabdruck-Scanner verpflichtet ist.
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02.09.2020 · Nachricht aus KP · Antidiskriminierungsgesetz
Bietet der Arbeitgeber in einer Stellenanzeige eine „zukunftsorientierte, kreative Mitarbeit in einem jungen, hochmotivierten Team“, so liegt hierin eine Tatsache, die eine Benachteiligung des nicht eingestellten 61-jährigen Bewerbers wegen des Alters nach § 22 AGG vermuten lässt (LAG Nürnberg 27.5.20, 2 Sa 1/20).
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01.09.2020 · Fachbeitrag aus KP · Haftung
Die Materie des Sozialversicherungsrechts ist unübersichtlich und birgt erhebliche Haftungsrisiken für den damit befassten Steuerberater, selbst wenn dieser grundsätzlich keine Beratungspflicht in diesem Rechtsgebiet hat und nur mit der Lohnbuchhaltung befasst ist. Diese Erfahrung musste eine StB-Gesellschaft in einem aktuell vom LG Münster (15.7.20, 110 O 16/19, n. rkr.) entschiedenen Rechtsstreit machen.
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