28.11.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
In GStB 20, 301 hatten wir kürzlich über einen Streitfall des FG Münster berichtet. Das Gericht hatte die Verschmelzung einer KG auf eine GmbH als schädliche Veräußerung eingestuft mit der Folge, dass nachträglich ein Einbringungsgewinn I zu versteuern war (FG Münster 19.5.20, 13 K 571/16 G, F). In der Praxis werden bei solchen Gestaltungen immer wieder grundlegende Fehler gemacht, die den Mandanten dann teuer zu stehen kommen. Im Streitfall ging es immerhin um die Versteuerung eines ...
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24.11.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerermäßigung
Im Rahmen des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung fördert das BMF bestimmte Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung. Doch so erfreulich der „neue“ § 35c EStG auch ist, tun sich in der Praxis wieder einmal viele Zweifelsfragen auf, die die Gerichte beschäftigen werden. Die in der Folge dargestellten Stolpersteine bei der Anwendung der neuen Steuerermäßigungsvorschrift zeigen, dass es – wie häufig im Steuerrecht – auf Details ankommt, die man im Vorfeld einer Sanierung ...
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24.11.2020 · Nachricht aus GStB · Steuerermäßigung
Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistungen ist gemäß § 35a Abs. 5 S. 3 EStG, dass der Steuerpflichtige für die Aufwendungen eine Rechnung erhalten hat und die Zahlung auf das Konto des Erbringers der Leistung erfolgt ist. Unklar ist, wie verfahren werden soll, wenn der Steuerpflichtige als Mieter kein Unternehmen beauftragt und auch keine Rechnung erhalten hat (sondern der Verwalter des Eigentümers) und die Bezahlung erst mit der ...
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23.11.2020 · Nachricht aus GStB · Steuerberater in eigener Sache
Die Steuerberater in Deutschland sind aktuell durch die Hilfsmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie mit zahlreichen zusätzlichen Aufgaben für Ihre Mandanten belastet. Zudem finden jetzt viele Betriebsprüfungen statt, die im ersten Halbjahr ausgefallen sind. Statt der üblichen Quote von 40 bis 60 Prozent erledigter Steuererklärungen zum jetzigen Zeitpunkt, liegt die Quote in diesem Jahr meist deutlich darunter. Jetzt droht in vielen Fällen der automatisierte Verspätungszuschlag, wenn die ...
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17.11.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerschuldnerschaft
Haben Ehegatten gemeinschaftlich einen ausländischen Unternehmer mit dem Bau eines Einfamilienhauses auf dem Grundstück des unternehmerisch tätigen Ehemanns beauftragt, so gelten beide zwar gemeinsam als Leistungsempfänger; dennoch schuldet nur der Ehemann die Umsatzsteuer gemäß § 13b UStG in voller Höhe – so die Quintessenz eines bemerkenswerten Urteils des FG München (29.1.20, 3 K 1818/18; Rev. BFH: I R 15/20).
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17.11.2020 · Nachricht aus GStB · IWW-Webinare
Am 23.11.20 findet das nächste Webinar zur Ärzteberatung statt – ein Pflichttermin für alle Steuerberater, die Heilberufler beraten. Nähere Informationen zu dieser und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/webinare .
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17.11.2020 · Nachricht aus GStB · Einkommensteuererklärung
Die Abgabe der ESt-Erklärung durch Datenfernübertragung ist wirtschaftlich unzumutbar, wenn der finanzielle Aufwand für die Einrichtung und Aufrechterhaltung einer Datenfernübertragungsmöglichkeit in keinem wirtschaftlich sinnvollen Verhältnis zu den Einkünften steht, die die Pflicht zur elektronischen Erklärungsabgabe auslösen (BFH 16.6.20, VIII R 29/19).
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17.11.2020 · Nachricht aus GStB · Außergewöhnliche Belastungen
Zivilprozesskosten sind auch dann vom Abzug als außergewöhnliche Belastungen ausgeschlossen, wenn sie für einen Umgangsrechtsstreit zwecks Rückführung eines entführten Kindes aus dem Ausland zurück nach Deutschland entstanden sind (BFH 13.8.20, VI R 15/18).
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10.11.2020 · Nachricht aus GStB · Arbeitslohn
Mit Urteil vom 13.08.2020 (VI R 1/17) hat der BFH entschieden, dass die Zahlung eines Verwarnungsgeldes durch den Arbeitgeber nicht zu Arbeitslohn bei dem Arbeitnehmer führt, der die Ordnungswidrigkeit (hier: Parkverstoß) begangen hat. Die Arbeitgeberin, eine Betreiberin eines Paketzustelldienstes, zahlt die Verwarnungsgelder als Halterin der Fahrzeuge auf eine eigene Schuld.
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10.11.2020 · Nachricht aus GStB · Betrieblicher Pwk
Wird ein zum Betriebsvermögen gehörendes, teilweise privat genutztes Kfz veräußert, erhöht der gesamte Unterschiedsbetrag zwischen Buchwert und Veräußerungserlös den Gewinn. Der Umstand, dass die tatsächlich für das Fahrzeug in Anspruch genommene AfA infolge der Besteuerung der Nutzungsentnahme für die Privatnutzung bei wirtschaftlicher Betrachtung teilweise neutralisiert wird, rechtfertigt keine Gewinnkorrektur (BFH 16.6.20, VIII R 9/18).
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