23.03.2021 · Nachricht aus GStB · Arbeitnehmer
Laut FG Rheinland-Pfalz (28.11.19, 6 K 1475/18, Rev. BFH: VI R 48/20) hat ein Feuerwehrmann, der nach seinem Arbeitsvertrag verpflichtet ist, seinen Dienst nach – arbeitstäglicher – Weisung des Arbeitgebers an vier verschiedenen Einsatzorten zu leisten, auch dann keine erste Tätigkeitsstätte, wenn er tatsächlich nur an einem der Einsatzorte tätig war. Er kann seine Wegekosten damit dennoch nach „Dienstreisegrundsätzen“ (0,30 EUR/km) abrechnen.
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23.03.2021 · Nachricht aus GStB · Arbeitszimmer
In einem kürzlich veröffentlichten Urteil ist das FG Niedersachsen (19.10.20, 1 K 292/19, rkr.) zu dem Ergebnis gelangt, dass Aufwendungen eines Unfallchirurgen für ein häusliches Arbeitszimmer selbst dann nicht als Werbungskosten abziehbar sind, wenn der Arbeitgeber – im Streitfall eine Klinik-GmbH – das Arbeitszimmer mit einer Teleradiologie ausstattet, die der Unfallchirurg im Rahmen von Rufbereitschaftsdiensten verwenden kann.
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16.03.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Insolvenzverwaltung
Das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung erfordert erhebliche Anpassungen in der Finanzbuchhaltung. Sie muss so beschaffen sein, dass sie den unterschiedlichen Zielgruppen – wie Finanzpartnern, Gläubigerausschuss, dem (vorläufigen) Sachwalter und der Geschäftsführung – die wirtschaftliche Entwicklung für jeden Verfahrensabschnitt vollständig und transparent darlegt. Nur so ist gewährleistet, dass die Verfahrensbeteiligten Entscheidungen zur Fortführung des Unternehmens sachgerecht ...
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16.03.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Abschreibung
Die Finanzverwaltung hat jüngst die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer für Hard- und Software von Computern auf lediglich ein Jahr verkürzt. Dies bietet nicht nur Steuervorteile bei Neuinvestitionen. Auch bei bereits erfolgten Anschaffungen aus den Jahren bis einschließlich 2020 ist es möglich, im Jahr 2021 den Sofortabzug zu beanspruchen. Doch wann ist dieser sinnvoll?
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16.03.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsvermögen
Mit einer Frage von weitreichender Bedeutung für alle Veräußerungen von Wirtschaftsgütern des Betriebsvermögens hatte sich jüngst der BFH zu beschäftigen: Wird der Veräußerungsgewinn bei einem teilweise privat genutzten Wirtschaftsgut deshalb gekürzt, weil durch die Besteuerung der laufenden Privatentnahmen die in Anspruch genommene AfA in wirtschaftlicher Weise teilweise neutralisiert wird? Der BFH hat dies klar verneint und damit Fakten geschaffen (BFH 16.6.20, VIII R 9/18, ...
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15.03.2021 · Nachricht aus GStB · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/webinare .
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15.03.2021 · Nachricht aus GStB · Wertpapiere
Erlischt das Mitgliedschaftsrecht des Aktionärs einer inländischen AG, weil diese infolge einer Insolvenz aufgelöst, abgewickelt und im Register gelöscht wird, entsteht dem Aktionär ein steuerbarer Verlust, wenn er seine Einlage ganz oder teilweise nicht zurückerhält. Werden solche Aktien schon vor der Löschung der AG im Register durch die depotführende Bank aus dem Depot des Aktionärs ausgebucht, entsteht der Verlust bereits im Zeitpunkt der Ausbuchung. Von einer Verlustentstehung ...
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09.03.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Gesellschaftsrecht
Das „Managermodell“ ist ein beliebtes Gestaltungsmittel, um leitende Angestellte an das Unternehmen zu binden und sie durch die vorübergehende Einräumung einer gesellschaftsrechtlichen Beteiligung am Gewinn partizipieren zu lassen. Es handelt sich dabei um Personen, die nicht zu den Stammgesellschaftern gehören und die nach ihrer Abberufung als Manager auch diese Gesellschafterstellung wieder aufgeben sollen. Dies führt allerdings zu rechtlichen Herausforderungen, mit denen sich zuletzt ...
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09.03.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsvermögen
Wer ein Grundstück veräußert, das seit Generationen vermietet ist und nicht eigengewerblich genutzt wird, denkt in aller Regel nicht daran, dass die Veräußerung ertragsteuerliche Konsequenzen haben kann. Möglicherweise wird der Steuerberater noch gefragt, wenn ein Grundstück zuvor parzelliert oder baureif gemacht wird, weil die – mitunter berechtigte – Befürchtung besteht, es könne ein gewerblicher Grundstückshandel ausgelöst werden. Doch kaum jemand rechnet damit, dass die ...
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09.03.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Jahressteuergesetz 2020
Im JStG 2020 ist die Regelung zum Investitionsabzugsbetrag (IAB) zielgenauer ausgestaltet worden, um den Folgen der Coronapandemie steuerlich entgegenzuwirken. Dabei hat der Gesetzgeber einerseits die Möglichkeiten, Abschreibungspotenzial in ein Wirtschaftsjahr vor Anschaffung oder Herstellung begünstigter Wirtschaftsgüter vorzuverlagern, erweitert und mit diesem Stundungseffekt die Finanzierung geplanter Investitionen weiter erleichtert. Andererseits wurde auch die Gelegenheit genutzt, ...
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