11.05.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Umwandlungsvorgänge können bekanntlich auf einen in der Vergangenheit liegenden Zeitpunkt zurückwirken. Durch diese Regelung wird es möglich, dass zum Beispiel bis 31.8. eines Jahres – entscheidend ist die Anmeldung zur Eintragung ins Handelsregister – noch Vorgänge auf den Jahresanfang (1.1.) rückdatiert werden. Dass es allerdings Ausnahmen von der Rückwirkungsmöglichkeit des § 2 Abs. 1 UmwStG gibt, zeigt der folgende Fall. Dadurch wurde ein steuerliches Ergebnis erreicht, das ...
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04.05.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Ändern sich bei einem Wirtschaftsgut, für das der Vorsteuerabzug erfolgte, innerhalb von fünf bzw. zehn Jahren die für den ursprünglichen Vorsteuerabzug maßgebenden Verhältnisse, so ist bekanntlich eine Vorsteuerkorrektur nach § 15a UStG durchzuführen. Doch wie ist zu verfahren, wenn ein Gebäude umgebaut wird, um darin zum Beispiel eine Cafeteria zu betreiben, sich diese Investition aber nach einiger Zeit als erfolglos herausstellt und die Cafeteria anschließend leer steht? Müssen ...
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01.05.2021 · Nachricht aus GStB · Körperschaftsteuer
Die finanzielle Eingliederung bei einer körperschaftsteuerlichen Organschaft setzt voraus, dass der Organträger über eine nach der Satzung erforderliche qualifizierte Stimmenmehrheit verfügt (FG Düsseldorf 24.11.20, 6 K 3291/19 F; Rev. BFH: I R 50/20).
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01.05.2021 · Nachricht aus GStB · EU-Ausländer
Begründet ein Staatsangehöriger eines anderen EU-Mitgliedstaates im Inland einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt, so hat er für die ersten drei Monate keinen Anspruch auf Kindergeld (§ 62 Abs. 1a EStG). Laut FG Münster gilt diese dreimonatige Sperrfrist für zugezogene EU-Ausländer aber nicht, wenn bereits vor Begründung des inländischen Wohnsitzes ein Kindergeldanspruch bestand (FG Münster 10.12.20, 8 K 2975/20 Kg; Rev. zugelassen).
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27.04.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Der Gesetzgeber hat sich bei der Ausgestaltung der Regelungen zum Restrukturierungsplan im StaRUG von den Vorschriften zum Insolvenzplan leiten lassen, die parallel zum StaRUG fortentwickelt wurden. Neben diversen Änderungen zu der Einbeziehung gruppeninterner Drittsicherheiten in den Regelungsbereich des Plans (§§ 217 Abs. 2, 220 Abs. 3, 222 Abs. 1 Nr. 5, 223a, 230 Abs. 4, 238b, 245 Abs. 2a, 254 Abs. 2 InsO) wurde mit dem SanInsFoG nunmehr auch für den Insolvenzplan ...
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27.04.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Der Steuerberater als Sanierungsberater
Das Schreckgespenst der Insolvenz ist allgegenwärtig. Aufgrund der Pandemie wurde die Insolvenzantragspflicht zwar temporär ausgesetzt, diese Aussetzung ist zurzeit aber nur noch für einen eingeschränkten Kreis von Unternehmen einschlägig. Eine pauschale Aussetzung existiert seit dem 1.1.21 nicht mehr! Die dann im Raum stehende Insolvenzverschleppung trifft allerdings nicht nur die handelnden Organe. Jüngst wurden verstärkt auch die Steuerberater mit in die Verantwortung genommen. Um ...
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27.04.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Treuhandmodell
Das „Treuhandmodell“ stellt in der Gestaltungspraxis eine Alternative zur ertragsteuerlichen Organschaft dar. In bestimmten Fällen werden Umwandlungen auf ein etabliertes Treuhandmodell notwendig. Dabei sind ertragsteuerliche Fallstricke zu beachten, insbesondere wenn die Treuhand-KG nach der Umwandlung fortbestehen soll. Die Besonderheiten hierbei und mögliche Gestaltungsalternativen werden nachfolgend dargestellt. Die Rechtsfolgen der Beendigung des Treuhandmodells durch ...
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