19.07.2022 · Nachricht aus GStB · Personengesellschaften
Gehört zum Vermögen einer Personengesellschaft ein inländisches Grundstück und ändert sich innerhalb von zehn Jahren der Gesellschafterbestand unmittelbar oder mittelbar dergestalt, dass mindestens 90 % der Anteile auf neue Gesellschafter übergehen, gilt dies als ein auf die Übereignung eines Grundstücks auf eine neue Personengesellschaft gerichtetes Rechtsgeschäft. Ist eine Kapitalgesellschaft an einer Personengesellschaft unmittelbar beteiligt, gilt diese gemäß § 1 Abs. 2a S. 4 ...
> lesen
19.07.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
Im „Steuerticker“ weisen wir regelmäßig auf Neuerungen aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Finanzverwaltung hin, die Sie im Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten. In diesem Beitrag geht es um erste Musterverfahren zum Investmentsteuergesetz, den Betriebsausgabenabzug von Kosten für einen Insolvenzverwalter, die zeitliche Anwendung der Sonder-AfA nach § 7g EStG sowie die steuerliche Einordnung einer „Führungskräftefeier“.
> lesen
19.07.2022 · Nachricht aus GStB · Nutzungsänderung
Die neuere BFH-Rechtsprechung macht auf eine Steuerfalle aufmerksam, die insbesondere für land- und forstwirtschaftliche Verpachtungsbetriebe relevant sein dürfte. Die Bestellung von Erbbaurechten an land- und forstwirtschaftlich genutzten Grundstücken und die anschließende Bebauung führt danach zur Entnahme der Grundstücke, falls die endgültige Nutzungsänderung mehr als 10 % der Gesamtfläche des Betriebs betrifft (BFH 31.3.21, VI R 30/18, BFH/NV 21, 1232). Ist die ...
> lesen
13.07.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Verfahrensrecht
Jeder steuerliche Berater kommt im Rahmen seiner Tätigkeit häufig an den Punkt zu entscheiden, ob es sinnvoll oder sogar notwendig ist, einen eingelegten Einspruch zurückzunehmen. Insbesondere kann sich eine solche Verfahrensfrage stellen, wenn das FA auf die fehlenden Erfolgsaussichten hinweist oder gar im Falle der Fortführung des Einspruchsverfahrens eine Verböserung androht. Um das Gestaltungsmittel der Einspruchsrücknahme für die Mandanten optimal nutzen zu können, sollte man ...
> lesen
30.06.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Die besonderen Gefahren bei Nichtbeachtung der zahlreichen steuerlichen Sperrfristen waren bereits Gegenstand einer Beitragsreihe (vgl. GStB 22, 58, 89 sowie 124). In jüngster Zeit hat sich der BFH in zwei Urteilen intensiv mit der Körperschaftsklausel des § 6 Abs. 5 S. 6 EStG und der Auslegung dieser Vorschrift auseinandergesetzt. Insbesondere die im Urteil vom 15.7.21 herausgearbeiteten Grundsätze zum Sperrfristverstoß nach § 6 Abs. 5 S. 6 EStG lassen sich in der Praxis aber auch ...
> lesen
30.06.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbesteuer
Daneben lag das FA, als es die aus einer Aufspaltung einer Organgesellschaft mit Verkaufsabsicht resultierende Gewerbesteuer den aufnehmenden GmbHs zurechnete und nicht der Organträgerin. Ein durch die Aufspaltung der Organgesellschaft ggf. angefallener Übertragungsgewinn ist Teil des der Organträgerin nach § 14 Abs. 1 S. 1 KStG zuzurechnenden Einkommens. Der BFH (11.8.21, I R 27/18, Abruf-Nr. 226178 ) stellte sich damit gegen die Finanzverwaltung (BMF 11.11.11, IV C 2 - S 1978 ...
> lesen
30.06.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Die Frage, ob das von einem Gesellschafter seiner GmbH gewährte Darlehen „angemessen“ verzinst wird, ist immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen zwischen Finanzamt und Steuerpflichtigen. Durch eine Entscheidung des BFH wurden nun dem Berater, der häufig im Vorfeld vom Mandanten zur Angemessenheit befragt wird, hilfreiche Anhaltspunkte an die Hand gegeben, wie der angemessene Darlehenszins für ein Gesellschafterdarlehen ermittelt wird (BFH 18.5.21, I R 62/17, Abruf-Nr. 225546 ).
> lesen
30.06.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Die steuerliche Beurteilung einer stillen Gesellschaft hängt davon ab, ob eine typische oder eine atypisch stille Gesellschaft vorliegt. Im zuletzt genannten Fall ist der stille Gesellschafter Mitunternehmer – und hier lässt sich durch Ansatz eines höheren Gewinnanteils gegen Gewinnvorab ein nicht zu unterschätzendes Steuersparpotenzial heben. Denn es gilt der Grundsatz: Je höher der allgemeine Gewinnanteil, desto höher ist das Anrechnungspotenzial.
> lesen
28.06.2022 · Nachricht aus GStB · Aufwandsentschädigungen
Die statistischen Ämter des Bundes und der Länder führen in diesem Jahr mit Stichtag 15.5.22 eine bundesweite Bevölkerungs-, Gebäude- und Wohnungszählung durch. Für diesen „Zensus“ werden Erhebungsstellen eingerichtet. Die örtlichen Stellen setzen für die Befragung vor Ort Erhebungsbeauftragte ein. Soweit die Erhebungsbeauftragten ehrenamtlich tätig werden, erhalten sie eine Aufwandsentschädigung, die jedoch nicht einkommensteuerpflichtig ist (§ 20 Abs. 3 S. 2 ZensG 2022; ...
> lesen
28.06.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
Im „Steuerticker“ weisen wir regelmäßig auf Neuerungen aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Finanzverwaltung hin, die Sie im Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten.
> lesen