01.12.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Zahlt eine GmbH ihrem GGf Sonntags-, Feiertags- oder Nachtzuschläge, handelt es sich in der Regel um eine vGA. Doch von dieser Regel gibt es Ausnahmen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der GmbH und ihrem GGf kann durch betriebliche Gründe gerechtfertigt sein. Diese müssen die Vermutung entkräften, dass die Vereinbarung durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst wurde. Dies muss anhand aller Umstände des konkreten Einzelfalls beurteilt werden. Hält die Vereinbarung einem ...
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01.12.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Europäischer Gerichtshof / Generalanwalt
Errichten Eheleute ein Gebäude, so ergeben sich Probleme beim Vorsteuerabzug aus den Baukosten, wenn anschließend Gebäudeteile nur von einem Ehegatten für eigene unternehmerische Zwecke genutzt werden sollen. Der BFH hatte hierzu am 29.8.02 ein Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH gerichtet (vgl. GStB 03, 207). Der Generalanwalt hat hierzu nun plädiert und teilt dabei vollumfänglich die bisherige BFH-Auffassung (Schlussantrag 11.11.04, Rs. 25/03, Abruf-Nr. 043021).
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01.11.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Tantiemevereinbarungen zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) werden durch die Finanzverwaltung argwöhnisch betrachtet. Sie unterstellt häufig, dass die Tantieme als Mittel eingesetzt wird, den Gewinn möglichst vollständig aus der Gesellschaft herauszuziehen und damit vor dem Zugriff der Gewerbesteuer zu bewahren. Sie sieht daher in der Vereinbarung und Auszahlung von Tantiemen immer wieder verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA).
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01.11.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Die Bildung steuerfreier Rücklagen nach § 6b EStG ist ein klassisches Mittel zur Vermeidung aktueller Steuerbelastungen. Das Gestaltungspotenzial ist erheblich, in seiner Tragweite aber nicht immer klar. Es lohnt sich, einen Blick hinter die Kulissen des § 6b EStG zu werfen und Nutzen daraus zu ziehen.
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01.11.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Gewillkürtes Betriebsvermögen
Am 2.10.03 hat der BFH unter Änderung seiner bisherigen Rechtsprechung entschieden, dass auch Einnahmen-Überschussrechner gewillkürtes Betriebsvermögen bilden dürfen (BFH/NV 04, 132; vgl. GStB 04, 21). Die neue Rechtsprechung betrifft insbesondere Fahrzeuge, die nur in geringem Umfang betrieblich genutzt werden, aber dennoch dem Betriebsvermögen zugeordnet werden sollen. Der folgende Beitrag zeigt daher am praktischen Fall Möglichkeiten und Folgen einer solchen Zuordnung auf und geht ...
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01.11.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Bei den meisten verdeckten Gewinnausschüttungen (vGA) erfolgen die Gewinnerhöhung bei der Kapitalgesellschaft und der Zufluss der Ausschüttung beim Gesellschafter gleichzeitig, das heißt im selben Veranlagungszeitraum. Anders verhält es sich hingegen bei der Pensionszusage: Ist eine Pensionszusage zu Gunsten eines Gesellschafter-Geschäftsführers (GGf) als vGA zu werten, erfolgt die Gewinnerhöhung bei der Kapitalgesellschaft in dem Wirtschaftsjahr, in dem sie für die als vGA zu wertende ...
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01.11.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Gewinne und Verluste aus der Veräußerung von Anteilen an Kapitalgesellschaften aus dem Privatvermögen sind nach § 17 Abs. 1 S. 1 EStG steuerlich relevant, wenn der Gesellschafter innerhalb der letzten fünf Jahre am Kapital der Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar wesentlich beteiligt war. Entsprechendes gilt für die aus der Auflösung einer Kapitalgesellschaft entstehenden Verluste (und Gewinne). Bislang nicht höchstrichterlich geklärt war vor allem, ob vergeblich aufgewendete ...
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01.11.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerblicher Grundstückshandel
Wer ein Mehrfamilienhaus erwirbt, das bereits in Eigentumswohnungen (ETW) aufgeteilt ist und dieses innerhalb von fünf Jahren nach dem Erwerb wieder veräußert, muss damit rechnen, dass der Vorgang als gewerblicher Grundstückshandel eingestuft wird. Das gilt auch dann, wenn alle ETW zusammen an einen einzigen Erwerber veräußert werden. In einem aktuell vom BFH entschiedenen Fall hatte der Kläger zwei Anwesen erworben, die jeweils mit einem Mehrfamilienhaus bebaut waren. Die Häuser ...
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01.11.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Einnahme-Überschussrechnung
Die Finanzministerkonferenz hat sich darauf geeinigt, das Formular zur Einnahme-Überschussrechnung - Anlage EÜR - zu überarbeiten und erst ab dem Veranlagungszeitraum 2005 einzusetzen. Der Bund ist damit einverstanden. Die Finanzminister haben die geäußerte Kritik offenbar ernst genommen, so dass das Steuerformular sprachlich überarbeitet wird. Mit Verabschiedung des Kleinunternehmerförderungsgesetzes im Juli 2003 waren die Buchführungsgrenzen von 260.000 EUR Umsatz auf 350.000 EUR ...
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01.10.2004 · Fachbeitrag aus GStB · Personen- und Kapitalgesellschaften
Die Unterbeteiligung hat in der Gestaltungsberatung einen festen Platz eingenommen, da sie sich hervorragend eignet, um einen Nachfolger an das Unternehmen heranzuführen oder aber "lediglich" die Steuerprogression des Hauptbeteiligten zu mindern. Nachfolgend wird dargestellt, worauf bei der Begründung einer Unterbeteiligung zu achten ist. Ein Mustervertrag für eine Unterbeteiligung rundet den Beitrag ab.
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