01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH erläutert in dieser Entscheidung, unter welchen Voraussetzungen zwischen untereinander beteiligten Schwestergesellschaften eine vGA anzunehmen ist, wenn die eine Gesellschaft sich an einer Kapitalerhöhung der anderen Gesellschaft nicht beteiligt und sich dadurch der Anteil der übrigen Gesellschafter an den stillen Reserven verändert (BFH 15.12.04, I R 6/04, Abruf-Nr.
051006
).
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Forderungsabtretung
Es ist gängige Praxis im Geschäftsverkehr, für bestehende Ansprüche Sicherheiten einzufordern. Lässt sich ein Unternehmer zu diesem Zweck aber eine Geldforderung abtreten, so kann dies für ihn schnell zum Haftungsrisiko werden. Denn nach dem zum 1.1.04 eingeführten § 13c UStG haftet in diesem Fall der neue Forderungsgläubiger gegebenenfalls für die in dieser Forderung enthaltene Umsatzsteuer, soweit der abtretende Unternehmer die Steuer bei Fälligkeit nicht entrichtet. Der folgende ...
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Erteilung einer Pensionszusage an den Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) einer Kapitalgesellschaft setzt im Allgemeinen die Einhaltung einer Probezeit voraus, um die Leistungsfähigkeit des neu bestellten Geschäftsführers beurteilen zu können. Bei einer neu gegründeten Kapitalgesellschaft ist die Zusage überdies erst dann zu erteilen, wenn deren künftige wirtschaftliche Entwicklung verläßlich abgeschätzt werden kann. Damit hat der BFH seine ständige Rechtsprechung bestätigt ...
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der EuGH hat sich in einem in dieser Ausgabe bereits besprochenen Urteil vom 21.4.05 (C-25/03, GStB 05, 198, Abruf-Nr.
051209
) äußerst positiv zum Vorsteuerabzug bei Bruchteilsgemeinschaften geäußert, wenn ein Ehemann in einem gemeinsam mit seiner Ehefrau errichteten Wohngebäude einen Raum als betriebliches Arbeitszimmer nutzt. Die weitreichenden Folgen dieser Entscheidung werden nachfolgend umfassend dargestellt.
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Niedersächsisches FG
Das Niedersächsische Finanzgericht hat gerade brandaktuell entschieden, dass die Beteiligung einer ausländischen Kapitalgesellschaft ohne Niederlassung im Inland an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft keine gewerbliche Prägung zur Folge hat (Niedersächsisches FG 16.3.05, 2 K 835/01, n.rkr., Abruf-Nr.
051447
). Die Entscheidung steht im Widerspruch zum BFH-Urteil vom 17.12.97 (BStBl II 98, 296).
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsausgaben
Nach Auffassung des BFH ist es nur in besonders gelagerten Ausnahmefällen zulässig, Aufwendungen für die Berufsausbildung bzw. -fortbildung eines im Betrieb des Unternehmers mitarbeitenden eigenen Kindes als Betriebsausgaben abzuziehen. Der folgende Musterfall beschäftigt sich damit, unter welchen Voraussetzungen ein solcher Abzug dennoch möglich ist. Bei der Gestaltung steht insbesondere der Gesichtspunkt der Beweisvorsorge im Vordergrund. Außerdem wird dargelegt, wie eine entsprechende ...
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Europäischer Gerichtshof
Der Vorsteuerabzug aus Vorbereitungskosten für den Unternehmensaufbau sowie aus Kosten der laufenden Unternehmensbewirtschaftung war bislang unstreitig möglich. Noch nicht abschließend geklärt war allerdings, ob ein solcher Vorsteuerabzug auch noch aus den nach endgültiger Betriebsbeendigung entstandenen „nachträglichen Betriebsausgaben“ in Betracht kommt. Der EuGH hat dies jüngst unter gewissen Voraussetzungen zugelassen (EuGH 3.3.05, C-32/03, Abruf-Nr.
051446
).
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Europäischer Gerichtshof
Bezieht eine nicht als Unternehmen tätige Bruchteilsgemeinschaft eine Leistung, die einer der Gemeinschafter anteilig für sein Unternehmen nutzt oder verwertet, so versagte die Finanzverwaltung diesem Gemeinschafter bislang den anteiligen Vorsteuerabzug. Nachdem der BFH in solchen Sachverhalten dem Gemeinschafter den Vorsteuerabzug bereits mehrfach zumindest entsprechend seiner Beteiligungsquote zugestanden hatte, legte er mit Beschluss vom 29.8.02 (UR 03, 148) dem EuGH einen ähnlichen ...
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Abgabenordnung
Die Aufhebung und Änderung von Steuerbescheiden wegen rückwirkender Ereignisse führte im Vergleich zur Änderung wegen neuer Tatsachen in der Besteuerungspraxis ein „Schattendasein“. Doch der BFH greift in letzter Zeit immer häufiger auf diese Vorschrift zurück und eröffnet dadurch zusätzliche Änderungsmöglichkeiten zu Gunsten, aber auch zu Lasten des Steuerpflichtigen. Da Fehler in diesem Bereich in der Praxis meist irreparabel sind, sollte jeder Steuerberater dieses ...
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01.06.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Eheleute können eine einmal ausgeübte Wahl der Veranlagungsform grundsätzlich ändern, solange der ESt-Bescheid noch nicht bestandskräftig ist. Geschieht dies rechtzeitig, so ist das FA bei der erneuten Veranlagung an die tatsächliche und rechtliche Beurteilung der Besteuerungsgrundlagen im bisherigen Bescheid gebunden. Darin steuermindernd berücksichtigte Aufwendungen kann es daher nicht wieder streichen. Im Streitfall wurden die Eheleute zunächst zusammen veranlagt. Im ESt-Bescheid ...
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