01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
In einer bemerkenswerten Entscheidung hat der BFH die Aufwendungen für Auslandsreisen eines Gesellschafter-Geschäftsführers (GGf) als vGA bewertet, obwohl nur ganz nebenbei ein allgemein-touristischer Bezug gegeben war (BFH 6.4.05, I R 86/04, Abruf-Nr.
052006
). Konflikte bei Betriebsprüfungen dürften sich nach dieser Entscheidung leider häufen. Um „teure Überraschungen“ zu vermeiden, sollten Steuerberater betroffene Mandanten unbedingt auf die Konsequenzen dieses Urteils hinweisen.
> lesen
01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Die gesetzliche Verpflichtung, Geschäftsunterlagen sechs Jahre und Jahresabschlüsse zehn Jahre aufzubewahren, führt dazu, dass Rückstellungen für die zukünftig anfallenden Aufbewahrungskosten gebildet werden müssen. Dabei ist in der Bilanzierungspraxis zwischen externen und internen Kosten zu unterscheiden. In diesem Beitrag wird dargestellt, wie die Rückstellung in der Praxis genau ermittelt wird.
> lesen
01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Altersversorgung
Meist wird der Entwurf für eine Pensionszusage von der Versicherungsgesellschaft zur Verfügung gestellt, bei der die Rückdeckungsversicherung abgeschlossen wird. Die Verwendung solcher Formulare ist jedoch keine Garantie für die steuerliche Anerkennung der Zusage. Denn die Formulare basieren häufig auf einem veralteten Rechtsstand. Der Autor hat in den letzten Jahren dutzende verschiedener Pensionszusagen geprüft. In diesem Beitrag geht es nun darum, auf die dabei immer wieder ...
> lesen
01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Bei der Frage, wann der Gesellschafterbestand einer Personengesellschaft sich unmittelbar i.S. von § 1 Abs. 2a GrEStG dergestalt ändert, dass mindestens 95 v.H. der Anteile auf neue Gesellschafter übergehen, ist die zivilrechtliche Betrachtungsweise maßgeblich. Demnach liegt ein Gesellschafterwechsel vor, wenn ein Mitgliedschaftsrecht einschließlich der anteiligen sachenrechtlichen Mitberechtigung am Gesellschaftsvermögen auf ein neues Mitglied der Gesellschaft übergeht. Dies gilt auch ...
> lesen
01.10.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Für die Frage, ob ein Steuerpflichtiger Einkünfte aus Kapitalvermögen oder aus privaten Veräußerungsgeschäften erzielt, ist entscheidend, wie sich das jeweilige Anlagegeschäft aus der Sicht des Kapitalanlegers bei objektiver Betrachtungsweise darstellt. Beteiligt er sich an einem Schneeballsystem, so kommt es darauf an, ob er das wissentlich oder unwissentlich macht. Der Besteuerung ist der von ihm angenommene Sachverhalt zu Grunde zu legen (BFH 14.12.04, VIII R 81/03, Abruf-Nr.
> lesen
01.09.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bilanzierung
Wenn Sie Versicherungsvertreter unter Ihren Mandanten haben, könnte die „Rückstellung für Erfüllungsrückstand“ für Sie von Interesse sein. Eine positive Entscheidung des BFH könnte sich für den ein oder anderen Mandanten „bezahlt machen“. Wir haben untersucht, bei welchen Bilanzierenden eine solche Rückstellung zu bilden ist und wie hoch sie im Einzelfall ist.
> lesen
01.09.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Umsätze aus dem Betrieb einer Sauna unterliegen seit jeher dem ermäßigten Steuersatz gemäß § 12 Abs. 2 Nr. 9 UStG. Umstritten war jedoch, ob dies auch dann gelten sollte, wenn der Kunde neben regelbesteuerten Leistungen - z.B. Nutzung einer Sportanlage - auch die vorhandene Sauna nutzen durfte. Bezüglich eines Fitnessstudios mit Sauna hatte der BFH insofern jüngst zur Aufteilbarkeit der Leistung bei Kombinutzungsverträgen zu entscheiden. Diese Frage blieb im Urteil völlig ...
> lesen
01.09.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Die zur Pflege von Geschäftskontakten verausgabten Bewirtungskosten waren bislang ertragsteuerlich lediglich eingeschränkt als Betriebsausgaben abziehbar. Auch im Umsatzsteuerrecht führte diese Kürzung um 30 v.H. (vor dem 1.1.04: 20 v.H.) gemäß § 15 Abs. 1a Nr. 1 UStG zu einer adäquaten Vorsteuerkappung. Mit Urteil vom 10.2.05 (V R 76/03, Abruf-Nr.
051111
) hatte der BFH diese zum 1.4.99 eingeführte Vorsteuerabzugsbeschränkung jedoch als nicht EU-konform eingestuft (vgl. dazu GStB ...
> lesen
01.09.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der Verkauf eines unternehmerisch genutzten Grundstücks kann einen nach § 4 Nr. 9a UStG umsatzsteuerfreien oder durch Option umsatzsteuerpflichtigen Umsatz darstellen. Es kann sich aber auch im Einzelfall um eine nicht steuerbare „Geschäftsveräußerung im Ganzen“ (GiG) i.S.d. § 1 Abs. 1a UStG handeln. Eine Option ginge dann ins Leere. Nachdem sich der V. Senat des BFH bereits in seinem AdV-Beschluss vom 1.4.04 (BStBl II, 802) mit der Problematik befasst hatte, stellt er nun mit Urteil ...
> lesen
01.09.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer
Immer häufiger versuchen Arbeitnehmer, bei Gehaltsgesprächen zu „pokern“ und ihre steuerliche Belastung durch entsprechende Gestaltungen dauerhaft zu senken. Der vom Arbeitgeber gestellte Dienstwagen erfreut sich „als Statussymbol“ dabei nach wie vor großer Beliebtheit. Doch nicht alle in der Praxis gebräuchlichen Varianten sind für beide Seiten immer von Vorteil. Nachfolgend wird daher aufgezeigt, welche Gestaltungen sinnvoll sind und wo Haftungsrisiken bestehen.
> lesen