01.02.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
In einer bemerkenswerten Entscheidung hat der BFH dem Abzugsverbot des § 3c Abs. 1 EStG enge Grenzen gesetzt und beim Zusammenhang mit nur fiktiven Einnahmen, die zu keiner Besteuerung führen, den Betriebsausgabenabzug als rechtmäßig angesehen. Darüber hinaus hält der BFH es auch für zulässig, dass eine Tochterkapitalgesellschaft ihr Ausschüttungsverhalten an den steuerlichen Bedürfnissen der Muttergesellschaft orientiert (BFH 7.9.05, I R 118/04, Abruf-Nr.
053351
).
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Seit Umsetzung der Rechnungsrichtlinie zum 1.1.04 ist über keine Vorgabe derart kontrovers diskutiert worden wie über die Angabe des Leistungszeitpunkts in der Rechnung. Zur Bedeutung eines Lieferscheins zur Dokumentation des Leistungszeitpunktes hatte sich das BMF auf eine Verbandsanfrage hin bereits im vergangenen Jahr geäußert. Da sich in der Praxis jedoch weitere Probleme ergaben, hat das BMF mit Schreiben vom 26.9.05 (BStBl I 05, 937) nun umfangreicher zu diesem Themenkomplex Stellung ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Der Deutsche Bundestag hat am 15.12.05 drei Steuergesetze beschlossen, und der Bundesrat hat dem am 21.12.05 auch zugestimmt. Wir stellen Ihnen nachfolgend die wichtigsten Einzelaspekte im Überblick dar.
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Eine nicht umsatzsteuerbare Geschäftsveräußerung im Ganzen (GiG) i.S. von § 1 Abs. 1a UStG ist regelmäßig anzunehmen, wenn der Erwerber das Unternehmen ohne größeren Aufwand fortführen kann. Dabei kann es sich um ein Gesamt- oder auch um ein Teilunternehmen handeln. Der BFH hatte vor kurzem bei der Übertragung eines am Übertragungsstichtag vermieteten Gebäudes eine GiG bejaht, während er den Verkauf eines leerstehenden Gebäudes als umsatzsteuerbar einstufte. In seiner jüngsten ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerberatungskosten
Nicht selten rechnen Steuerberater selbst erfolgreiche Einspruchsverfahren nicht beim Mandanten ab. Da wäre es doch schön, wenn das Finanzamt die Rechnung bezahlen würde. Dies klappt zwar nicht immer. Aber je gröber der Fehler des Finanzamtes war, der durch den Einspruch berichtigt wurde, desto besser stehen die Chancen. So musste das Finanzamt einem Steuerberater in Brandenburg kürzlich eine Honorarforderung von über 77.000 EUR begleichen. Dies war zwar zugegebenermaßen kein ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Einsatzwechseltätigkeit
Mit einer Reihe von Entscheidungen hat der VI. Senat des BFH seine bisherige Rechtsprechung zur Einsatzwechseltätigkeit geändert und damit die langjährige Verwaltungspraxis in Frage gestellt. Das aktuelle BMF-Schreiben zur Einsatzwechseltätigkeit folgt nunmehr der neu vorgegebenen Richtung des BFH auf der ganzen Linie. Der Beitrag gibt einen Überblick über die neue BFH-Rechtsprechung und die neue Verwaltungsanweisung.
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · FG Niedersachsen
Das FG Niedersachsen hat mit Urteil vom 9.11.05 (2 K 477/04, Abruf-Nr.
053655
) entschieden, dass Beiträge von beihilfeberechtigten Beamten zur privaten Krankenversicherung nicht in den kindergeldschädlichen Grenzbetrag einzubeziehen sind. Nach Auffassung des Gerichts gibt es keinen sachlichen Grund dafür, zwischen Pflichtbeiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung und freiwilligen Beiträgen zur Krankenversicherung zu differenzieren. Das FG knüpft damit an den Beschluss des ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Für die meisten Arbeitnehmer ist die Höhe des Nettolohnes entscheidend. Daher werden Steuerberater immer wieder mit Fragen Ihrer Mandanten konfrontiert, wie man bei einem bestimmten Mitarbeiter ohne erheblichen Mehraufwand den Nettolohn erhöhen kann. Hierbei haben einige Arbeitgeber die faktische Steuerfreiheit bestimmter Sachbezüge nach § 8 Abs. 2 S. 9 EStG entdeckt und die „44-EUR-Freigrenze“ als Gestaltungsmittel genutzt. „Benzingutscheine“ waren in der Vergangenheit das ...
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01.01.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Außergewöhnliche Belastungen
Aufwendungen für den Erwerb eines Einfamilienhauses sind in der Regel weder als außergewöhnlich noch als zwangsläufig anzusehen und daher Kosten der normalen Lebensführung. Etwas anderes kann aber gelten, wenn einem Steuerpflichtigen plötzlich völlig atypische Aufwendungen entstehen, weil das Einfamilienhaus durch Asbest oder andere Altlasten kontaminiert ist. Im folgenden Musterfall wird aufgezeigt, unter welchen Voraussetzungen dann ausnahmsweise ein Abzug in Betracht kommt.
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01.12.2005 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Da die gesetzliche Altersversorgung nach allgemeiner Ansicht völlig unzureichend ist und einen Steuerpflichtigen nicht in die Lage versetzen wird, im Alter seinen gewohnten Lebensstandart beizubehalten, muss jeder Steuerpflichtige heutzutage verstärkt privat vorsorgen. Ein interessantes Finanzierungskonzept war Gegenstand der hier dargestellten BFH-Entscheidung vom 17.8.05 (IX R 23/03, Abruf-Nr.
053194
).
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