01.04.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufgabe
Nach höchstrichterlicher Rechtsprechung kann der Freibetrag nach § 16 Abs. 4 EStG auch bei einer zeitlich gestreckten Betriebsaufgabe, bei der Gewinne in zwei VZ realisiert werden, in Anspruch genommen werden. Der BMF vertritt im Einklang hiermit die Auffassung, der Freibetrag von derzeit maximal 45.000 EUR sei insgesamt nur einmal zu gewähren und im Verhältnis der jeweils realisierten Gewinne auf die VZ zu verteilen (BMF 20.12.05, IV B 2 - S 2242 -18/05, Abruf-Nr.
060911
). Auch die ...
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01.04.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Im August 2002 hatte der BFH dem EuGH die Frage vorgelegt, ob dem Beteiligten einer nicht unternehmerisch tätigen Gemeinschaft aus Leistungsbezügen der Gemeinschaft ein Bruchteilsvorsteuerabzug zustehe, soweit er den Leistungsbezug anteilig für sein eigenes Unternehmen verwertet. Nachdem der EuGH (Rs. C-25/03, siehe auch GStB 04, 463) dies bejaht und die entsprechenden Vorsteuerberechnungsgrundsätze aufgezeigt hatte, hat der BFH nun in seiner Folgeentscheidung vom 6.10.05 (V R 40/01, ...
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01.04.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaft
Das Niedersächsische FG hat mit Urteil vom 1.2.06 (2 K 466/03, Abruf-Nr.
060909
) entschieden, dass der Vorwegabzug beim geschäftsführenden Minderheitsgesellschafter einer GmbH grundsätzlich gekürzt wird, wenn die Altersversorgung die jeweilige Beteiligungsquote übersteigt. Der Erwerb einer Altersversorgung ohne eigene Beitragsleistung - wie vom BFH bei einem geschäftsführenden Allein-Gesellschafter einer GmbH anerkannt (vgl. auch BMF 9.7.04, BStBl I, 582) - liege dann nicht vor. Die ...
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01.03.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Bei Umstrukturierungen wird häufig nur auf die Optimierung der Ertragsteuern geachtet. Leicht übersehen wird dabei die GrESt. Diese beträgt zwar nur 3,5 v.H., geht aber von einer hohen Bemessungsgrundlage aus und kann auch mehrfach anfallen. Mit Urteil vom 20.7.05 (II R 30/04, Abruf-Nr.
053062
) hat der BFH nun einen Weg aufgezeigt, wie bei der Verschmelzung von Organträgern hinsichtlich der den Organgesellschaften zuzurechnenden Grundstücke GrESt vermieden werden kann.
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01.03.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Ein in der steuerlichen Praxis häufig verwendetes Gestaltungsmittel zur Ergebnissteuerung ist derzeit noch die Ansparrücklage gemäß § 7g Abs. 3 EStG. Wird die geplante Investition in ein Wirtschaftsgut des beweglichen Anlagevermögens allerdings nicht bis zum Abschluss des zweiten auf die Bildung der Rücklage folgenden Wirtschaftsjahres tatsächlich getätigt, ist die Rücklage gewinnerhöhend aufzulösen und ein Gewinnzuschlag zu erfassen. Dem Steuerpflichtigen ist es aber nach h.M.
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01.03.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Im Laufe des Lebens einer GmbH können sich verschiedene Situationen ergeben, in denen Pensionszusagen, die die Gesellschaft ihrem Gesellschafter in seiner Funktion als Organ ursprünglich eingeräumt hat, plötzlich unerwünscht sind. Doch will man sich von dieser Verpflichtung wieder lösen, muss man die gesellschaftsrechtlichen und steuerlichen Folgen genau prüfen und abwägen, ob der Verzicht des Gesellschafters als Gestaltungsmittel die richtige Wahl ist. Die praktischen Konsequenzen ...
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01.03.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Werden unternehmerisch erworbene Gegenstände in einem späteren Jahr abweichend von den Verhältnissen zum Leistungszeitpunkt genutzt, so führt dies gemäß § 15a UStG im Jahr der Nutzungsänderung häufig zur Berichtigung des Vorsteuerabzugs. Diese Vorschrift wurde durch das EURLUmsG vom 9.12.04 neu gefasst und um weitere Korrekturtatbestände erweitert. Mit seinem seit längerem erwarteten 50-seitigen Einführungsschreiben vom 6.12.05 (BStBl I 05, 1068) hat das BMF auf die ...
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01.03.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustverrechnung über die Grenze
Der EuGH hat jüngst in der vielbeachteten Rechtssache Marks & Spencer (13.12.05, Rs. C-446/03, Abruf-Nr.
053587
) zur grenzüberschreitenden Verlustverrechnung innerhalb eines Konzerns Stellung genommen und dabei den Beschränkungen des Verlustausgleichs enge Grenzen gesetzt. Im folgenden Beitrag werden die Grundzüge der Entscheidung dargestellt und die Auswirkungen auf deutsche Steuerpflichtige untersucht.
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01.03.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Beauftragt ein Dritter im eigenen Namen Handwerker und begleicht er auch die Rechnung, kann der Hauseigentümer den Aufwand als Werbungskosten bei den Mieteinkünften abziehen. Denn mit Urteil vom 15.11.05 (IX R 25/03, Abruf-Nr
053732
) hat der BFH entschieden, dass über die Fallgruppe des „abgekürzten Zahlungswegs“ hinaus auch bei einem „abgekürzten Vertragsweg“ eine Anerkennung solcher Aufwendungen in Frage kommt.
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01.03.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat mit Urteil vom 14.9.05 (VI R 37/03, Abruf-Nr.
053192
) ausführlich erläutert, welche Pkw-Kosten bei der Überlassung eines Firmenwagens an den Arbeitnehmer von der 1-Prozent-Regelung erfasst werden und dass vom Arbeitgeber übernommene Mautgebühren und Schutzbriefkosten nicht damit abgegolten sind.
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