01.12.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Wohnungseigentümer befinden sich zivilrechtlich in einer „Doppelstellung“: Nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) steht ihnen das Sondereigentum an dem unmittelbar auf sie entfallenden Wohn- oder Teileigentum zu. Zugleich sind sie Miteigentümer der im gemeinschaftlichen Eigentum stehenden Substanz. Während sie mit ihrem Sondereigentum weitgehend nach Belieben verfahren können, obliegt die Verwaltung, Instandhaltung und Instandsetzung des Gemeinschaftseigentums der ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Insolvenzvermeidung
Die GmbH ist nach wie vor die Rechtsform mit den meisten Insolvenzen. Die Beratung einer „krisengeschüttelten“ GmbH ist somit ein sehr wichtiges, aber auch ein sehr anspruchsvolles Betätigungsfeld, bei dem dem Berater auch schnell haftungsrechtliche Konsequenzen drohen können. Ziel der Beratung muss es zunächst sein, eine bilanzielle Überschuldung der GmbH zu vermeiden. Sodann müssen der GmbH neue Mittel zugeführt werden, damit ihre wirtschaftliche Existenz gesichert wird. Allerdings ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Am 1.1.07 tritt das Steueränderungsgesetz 2007 in Kraft. Damit wird die Entfernungspauschale bekanntlich erheblich beschnitten. Die auf den ersten Blick einfach anmutende Regelung hat in der Praxis erhebliche „Nebenwirkungen“. So sind Unfallkosten auf dem Weg zur Arbeit ab 2007 nicht mehr abziehbar, und auch bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln werden Steuerpflichtige künftig schlechter gestellt. Die Auswirkungen der Neuregelung werden nachfolgend anhand von Beispielen ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Nach § 38 Abs. 2 S. 1 EStG ist der Arbeitnehmer zwar
Schuldner
der Lohnsteuer. Der Arbeitgeber hat diese aber als sogenannter
Entrichtungsschuldner
vom Gehalt des Arbeitnehmers einzubehalten, beim Betriebsstättenfinanzamt anzumelden und abzuführen. Nach § 42d Abs. 1 EStG haftet er grundsätzlich auch für diese Lohnsteuer. Welche „Spielregeln“ das Finanzamt bei der Entscheidung über die Inanspruchnahme des Arbeitgebers zu beachten hat und in welchen Fällen Sie als Berater dagegen ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzierung
Für mittelständische Unternehmen wird es immer schwieriger, von den Banken zinsgünstige Darlehen zu erhalten. Das gilt vor allem bei eher mäßiger Eigenkapitalausstattung. Ein Lösungsweg ist hier vielfach die Kreditgewährung durch die Gesellschafter einer GmbH zu vergleichbaren Konditionen. Dies ist steuerlich meist günstiger als die Aufnahme von Eigenkapital, weil sich die Schuldzinsen als Betriebsausgaben stärker auswirken als die Kapitaleinnahmen im Privatbereich. Diese Faustregel ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Wer ein Gebrauchtfahrzeug oder - als Liebhaber älterer Fahrzeuge -
einen Oldtimer für sein Unternehmen erwirbt, der kauft häufig ohne Vorsteuerabzugsmöglichkeit nach § 25a UStG oder von einer Privatperson. Verlässt dieses Fahrzeug später wieder das Unternehmensvermögen, unterliegt nur der Verkauf der Besteuerung, während die Entnahme gemäß § 3 Abs. 1b S. 2 UStG unbesteuert bleibt. Diese Besteuerungsdifferenz macht sich das sogenannte „Entnahme-Verkaufs-Modell“ zunutze, bei dem ...
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01.12.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Ansparrücklage nach § 7g EStG ist eines der wenigen verbliebenen Gestaltungsmittel, mit dem ohne größeren Aufwand durch schlichte (aber planbare) Verlagerung von Einkünften erhebliche Liquiditätsvorteile und echte Steuereinsparungen erzielt werden können. Für Existenzgründer bestehen unter bestimmten Voraussetzungen sogar erweiterte Möglichkeiten zur Bildung einer Ansparrücklage (§ 7g Abs. 7 EStG: erweiterter Gründungs- und Investitionszeitraum bis auf insgesamt 11 Jahre; keine ...
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01.11.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzesänderungen
Mit dem Gesetz zum Einstieg in ein steuerliches Sofortprogramm vom 22.12.05 (Abruf-Nr.
053685
) wurde bekanntlich die Steuerfreiheit für Arbeitnehmerabfindungen gemäß 3 Nr. 9 EStG zum 1.1.06 abgeschafft. Nach der Übergangsregelung des § 52 Abs. 4a EStG ist die Vorschrift jedoch weiter anzuwenden, wenn Ansprüche von Arbeitnehmern vor dem 1.1.06 entstanden sind und die Abfindung vor dem 1.1.08 zufließt. In vielen Fällen hat sich diese Übergangsregelung aber als problematisch erwiesen.
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01.11.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Das Bundeskabinett hat im Juli den Entwurf eines Gesetzes über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften (kurz: SEStEG, Abruf-Nr.
062959
) beschlossen. Es ist vorgesehen, dass das SEStEG noch in diesem Jahr in Kraft tritt. Ziel des Gesetzes ist die Beseitigung steuerlicher Hemmnisse für betriebswirtschaftlich sinnvolle grenzüberschreitende Umstrukturierungen von Unternehmen. Dazu werden die steuerlichen ...
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01.11.2006 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Das JStG 2007 bringt im Bereich des KStG und des GewStG eine Reihe von Änderungen, mit denen Besteuerungslücken geschlossen werden sollen. Einige Neuregelungen können sich aber auch zugunsten der Steuerpflichtigen auswirken. Die wichtigsten Änderungen werden nachfolgend dargestellt.
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