01.07.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Ist eine Kapitalgesellschaft in das Unternehmen ihres Gesellschafters eingebunden, so kann nach § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG eine umsatzsteuerliche Organschaft vorliegen. Umsatzsteuer- und Vorsteuerbeträge der Organtochter sind dann beim Organträger zu erfassen, d.h. Umsatzsteuerzahllasten oder Korrekturen werden von diesem geschuldet. Strittig war bislang jedoch, ob der Organträger auch nach Beendigung der Organschaft für entsprechende Umsatzsteuernachforderungen aufzukommen hat, die noch aus ...
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Im Vorfeld einer Unternehmensveräußerung werden sowohl der Verkäufer als auch der Erwerber regelmäßig überlegen, ob man die Transaktion besser als „Share Deal“ (Verkauf von Gesellschaftsanteilen) oder aber als „Asset Deal“ (Verkauf von Verm ögensgegenständen) gestalten soll. Es lässt sich zwar keine pauschale Aussage darüber treffen, welche Variante günstiger ist. Häufig wird ein Erwerber einen Asset Deal favorisieren, weil er nur so die von ihm über den Kaufpreis ...
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Neben der Tarifabsenkung bei der Körperschaftsteuer von 25 auf 15 v.H. wirkt sich die Unternehmensteuerreform insbesondere bei der Erfassung von Zinsaufwendungen und Gewinnausschüttungen aus. Das erfordert neue Gestaltungsüberlegungen sowohl auf betrieblicher als auch auf privater Ebene; bei der Finanzierung des Unternehmens muss völlig neu gerechnet werden. Der folgende Beitrag zeigt die Auswirkungen der Änderungen bei mittelständischen Unternehmen auf. Dabei kommt es in einigen ...
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Körperschaften des öffentlichen Rechts
In Zeiten hoch verschuldeter Haushalte versucht die öffentliche Hand zunehmend, ihre Kassenlage durch die Aufnahme wirtschaftlicher Betätigungen zu verbessern. Die Einführung der Doppik im Bereich der kommunalen Verwaltungsträger und die damit einhergehende Angleichung an die Privatwirtschaft machen diese Tätigkeiten nun auch transparenter. Die Einstufung als Betrieb gewerblicher Art (BgA) ist dabei nicht nur für die Ertragsteuerpflicht entscheidend, sondern insbesondere auch für den ...
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Aus den Kosten zur Erschließung neuer Bebauungsflächen ist den Kommunen ein Vorsteuerabzug nicht möglich, da sie insofern nicht unternehmerisch, sondern hoheitlich tätig werden. Häufig übertragen die Gemeinden diese öffentlich-rechtliche Aufgabe allerdings auf privatrechtliche Unternehmen, was die Frage nach dem Vorsteuerabzug aus den regelmäßig erheblichen Erschließungsaufwendungen dieser Unternehmen aufwirft. Ende 2005 hatte der BFH einer solchen Erschließungsgesellschaft den ...
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Für die Beurteilung, ob die Aufwendungen für eine Feier beruflich oder privat veranlasst sind, ist in erster Linie auf den Anlass der Feier abzustellen. Da „runde“ Geburtstage oder Dienstjubiläen als persönliche Ereignisse in aller Regel der privaten Sphäre des Steuerpflichtigen zugerechnet werden, sind auch die damit verbundenen Bewirtungsaufwendungen regelmäßig durch die gesellschaftliche oder wirtschaftliche Stellung des Steuerpflichtigen veranlasst und daher nicht als ...
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Im Nachgang zu der Entscheidung des BVerfG vom 11.1.05 (2 BvR 167/02, BFH/NV 05, Beilage 3, 260) zur Minderung der Einkünfte des Kindes um die gesetzlichen Sozialversicherungsbeiträge wurde in der Finanzrechtsprechung uneinheitlich darüber geurteilt, ob bereits bestandskräftige Kindergeldfestsetzungen insoweit noch nach § 70 Abs. 4 EStG nachträglich geändert werden können. Der BFH hat diesem Ansinnen nun aber mit Urteil vom 28.11.06 (III R 6/06, BFH/NV 07, 338, Abruf-Nr.
070145
) eine ...
> lesen
01.06.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der BFH hat dem Franchisenehmer einer Handelskette bei seinem neu eröffneten Einkaufsmarkt den Abzug der Verluste aus dem zuvor ca. 600 km entfernt betriebenen Markt bei der Gewerbesteuer versagt, weil es sich nicht mehr um dasselbe Unternehmen handele (BFH 7.11.06, VIII R 30/05, Abruf-Nr.
070963
) .
> lesen
01.05.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
In einer wichtigen Entscheidung hat der BFH Grundsätze für die Anerkennung von Aufwendungen entwickelt, die einem in den Ruhestand gehenden Arbeitnehmer anlässlich seiner Verabschiedung erwachsen sind. Der BFH hat in Änderung seiner bisherigen Rechtsprechung Kriterien aufgestellt, unter welchen Voraussetzungen solche Aufwendungen als Werbungskosten anerkannt werden können (BFH 11.1.07, VI R 52/03, Abruf-Nr.
070563
).
> lesen