10.01.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Mit Entscheidung vom 31.5.07 (V R 18/05, Abruf-Nr.
072729
, GStB 07, 351) hatte der BFH geurteilt, keine einheitliche Beförderungsleistung - also keine Zusammenrechnung der Hin- und Rückfahrtstrecke für Zwecke der „50-km-Grenze“ i.S. von § 12 Abs. 2 Nr. 10b UStG - sei anzunehmen, wenn das Taxi bei einer Arztfahrt nach absolvierter Hinfahrt nicht auf den Fahrgast warte (“Wartefahrt), sondern ihn vereinbarungsgemäß erst später wieder beim Arzt abhole (“Doppelfahrt“). In einer ...
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10.01.2008 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Geschäftsführer
Nach Eintritt der Insolvenzreife darf der Geschäftsführer einer GmbH nur noch mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns vereinbarte Zahlungen vornehmen. Handelt er entgegen diesem Grundsatz, so haftet er persönlich. In der Rechtsprechung stellte sich seit einigen Jahren aber immer wieder die Frage, ob eine Haftung des Geschäftsführers für Steuerforderungen besteht, die in den letzten drei Monaten vor der Insolvenzantragstellung fällig wurden, obwohl bei deren Zahlung der ...
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10.01.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Wird ein Gebäude teils umsatzsteuerfrei und teils umsatzsteuerpflichtig genutzt, so ist seit längerem umstritten, nach welchen Grundsätzen der Vorsteuerabzug aus gebäudebezogenen Erhaltungs- oder Herstellungsaufwendungen zu ermitteln ist. Während sich die Diskussion im Wesentlichen um die anzuwendende Vorsteueraufteilungsmethode drehte, hatte der BFH mit Urteil vom 28.9.06 (V R 43/03) systematisch an einem noch früheren Punkt angesetzt. Ging man bislang von einer Vorsteueraufteilung nur ...
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10.01.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Negative Einkünfte
Die Ergebnisse aus allen Einkunftsarten in einen gemeinsamen Topf, hierauf ein progressionsabhängiger Tarif und fertig ist der Steuerbescheid. Diese Regel gilt schon lange nicht mehr und wird durch die Abspaltung der privaten Kapitalerträge ab 2009 mit 25 v.H. und der thesaurierten Gewinneinkünfte mit 28,25 v.H. noch verstärkt aufgelöst. Vor allem die Spezialvorschriften zum begrenzten Ansatz von negativen Einkünften haben zugenommen - sei es als Spekulationsverlust, Steuerstundungsmodell ...
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10.01.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Grunderwerbsteuer
Nach Art. 15 des StEntlG 1999/2000/2002 ist in § 1 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GrEStG zur Vermeidung von Umgehungen durch Zurückhaltung von Zwerganteilen gesetzlich bestimmt, dass die Vereinigung oder der Übergang von mindestens 95 v.H. der Gesellschaftsanteile auf einen Erwerber Grunderwerbsteuer auslösen. Außerdem ist seitdem gesetzlich klargestellt, dass dies auch für mittelbare Anteilsvereinigungen und mittelbare Anteilsübertragungen gilt. Insbesondere Fälle der mittelbaren ...
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10.01.2008 · Fachbeitrag aus GStB · SEStEG
In der Oktoberausgabe der „Gestaltenden Steuerberatung“ hat der Verfasser die steuerlichen Folgen einer rein nationalen Verschmelzung einer Mutter-Kapitalgesellschaft auf ihre Tochter-Kapitalgesellschaft in Form eines downstream-mergers dargestellt. Nachfolgend werden nun die Auswirkungen einer Aufwärtsverschmelzung erläutert. Bei Rechtsfolgen, die denen eines downstream-mergers entsprechen, wird auf die Ausführungen in GStB 07, 365 ff. verwiesen. Außerdem werden Gewerbesteuer und ...
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10.01.2008 · Fachbeitrag aus GStB · GmbH-Geschäftsführer
Soll eine GmbH verkauft werden, steht immer wieder die Frage im Blickpunkt, wie die gegenüber den Geschäftsführern bestehenden Pensionsverpflichtungen ausgelagert werden können. Der künftige Erwerber wird nämlich in der Regel darauf drängen, dass die Gesellschaft vor Übernahme der Gesellschaftsanteile rechtlich und wirtschaftlich entpflichtet wird. Dabei wird häufig eine Gestaltung ins Spiel gebracht, die die
Gründung einer neuen Pensionsgesellschaft
vorsieht, die dann gegen ...
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10.01.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerblicher Grundstückshandel
Die Veräußerung oder die Aufgabe eines Mitunternehmeranteils führt in der Regel zu einem einkommensteuerlich begünstigten Veräußerungsgewinn, der auch nicht der Gewerbesteuer unterliegt. Der BFH macht von diesem Grundsatz jedoch eine Ausnahme, wenn ein Anteil an einer als gewerbliche Grundstückshändlerin tätigen Personengesellschaft veräußert oder aufgegeben wird und das Vermögen der Gesellschaft nahezu ausschließlich aus Grundstücken des Umlaufvermögens besteht. Entfallen die ...
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Die Koch-Steinbrück-Arbeitsgruppe hat mit Pressemitteilung vom 7.11.07 die Eckpunkte der bevorstehenden Bewertungs- und Erbschaftsteuerreform bekannt gegeben. Weiterhin liegt nunmehr der Referentenentwurf der Bundesregierung vom 20.11.07 vor (Abruf-Nr.
073591
). Die wesentlichen Fakten sind damit auf dem Tisch, mit grundlegenden Änderungen ist im weiteren Gesetzgebungsverfahren nicht mehr zu rechnen. Damit stellt sich für Steuerberater jetzt die Frage, was man den Mandanten raten soll: ...
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01.12.2007 · Fachbeitrag aus GStB · Jahressteuergesetz 2008
Der Regierungsentwurf zum Jahressteuergesetz 2008 sieht erhebliche Änderungen im Bereich der Vermögensübertragungen gegen Versorgungsleistungen vor (siehe Kratzsch in GStB 07, 292). Der Bundestag hat am 8.11.07 dem geänderten Entwurf zugestimmt (BT-Drs. 16/6981, Abruf-Nr.
073458
). Für den 30.11.07 ist die abschließende Beratung im Bundesrat vorgesehen (nach Redaktionsschluss!). Eines ist jetzt schon klar, in vielen Fällen dürfte es sich anbieten, Vermögensübertragungen im Rahmen ...
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