06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmensteuerreform 2008
Das mit der Unternehmensteuerreform 2008 eingeführte System der Thesaurierungsbegünstigung bietet sich als Instrument zur Steuerminderung insbesondere für Steuerpflichtige an, die sich mit ihrem individuellen Grenzsteuersatz in der Nähe des Spitzensteuersatzes befinden und die Gewinne für längere Zeit im Unternehmen stehen lassen können. Darauf wird zu Recht in vielen Beiträgen hingewiesen (so z.B. Pflüger in GStB 07, 390 ff. mit Berechnungsbeispielen). Steht man vor der Frage, welche ...
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06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Finanzverwaltung/Nieders. FG
Nachdem der Gesetzgeber den Abzug von privaten Steuerberatungskosten als Sonderausgaben mit Wirkung ab dem VZ 2006 ausgeschlossen hat (BStBl I 06, 79), ist es erforderlich, Steuerberatungskosten den Bereichen Betriebsausgaben, Werbungskosten und Kosten der privaten Lebensführung konkret zuzuordnen. Hierzu ist kürzlich das BMF-Schreiben vom 21.12.07 (IV B 2 - S 2144/07/0002, Abruf-Nr.
080630
) ergangen und jüngst hat auch das Niedersächsische FG im Urteil vom 17.1.08 (10 K 103/07, n.rkr., ...
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06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Gesetzgebung
Seit dem 23.5.07 liegt der Regierungsentwurf zum Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen vor (MoMiG). Die Reform reicht von der Gründung bis zur Insolvenz, sie enthält Neuerungen zur Gründungserleichterung und -beschleunigung, zur Kapitalaufbringung und zum Eigenkapitalersatz. Aber auch die Bereiche Geschäftsführerhaftung, Insolvenzantragspflicht oder die sog. Bestattungsfälle werden völlig neu geregelt. Vor allem soll die GmbH international ...
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06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Entspricht die letztlich erbrachte Leistung nicht der vertraglich geschuldeten Leistung, so wird der Auftraggeber regelmäßig Minderung oder gar Schadenersatz geltend machen. Während eine Entgeltsminderung zu Korrekturen bei der Umsatzbesteuerung und beim Vorsteuerabzug führt, hat die Einstufung als Schadenersatz keine umsatzsteuerlichen Folgen. Für die Abgrenzung zwischen Schadenersatz und Entgeltsminderung kommt es dabei laut BFH nicht auf die zivilrechtliche Einordnung an, es sind allein ...
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06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Geringwertige Wirtschaftsgüter
Seit dem 1.1.08 gelten für selbstständig nutzbare geringwertige Wirtschaftsgüter neue Wertgrenzen. Danach sind solche Wirtschaftsgüter im betrieblichen Bereich bei einem Anschaffungs- bzw. Herstellungspreis von bis zu 150 EUR netto sofort abzuschreiben. Bei Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten von mehr als 150 bis 1.000 EUR sind die Aufwendungen in einen Sammelposten einzustellen, der unabhängig von der Nutzungsdauer der jeweiligen Wirtschaftsgüter im Anschaffungs- bzw. Herstellungsjahr ...
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06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmensteuerreform
Nach der zum 1.1.08 in Kraft getretenen Unternehmensteuerreform stellen sich viele Mittelständler die Frage, ob die GmbH die richtige Rechtsform für ihre wirtschaftlichen Aktivitäten darstellt oder ob ein Personenunternehmen die günstigere Alternative wäre. Im folgenden Beitrag sollen daher die ertragsteuerlichen Vor- und Nachteile der GmbH beleuchtet werden. Auf die Erörterung der erbschaft- und schenkungsteuerlichen Problematik wurde wegen der noch ungeklärten Rechtslage bewusst ...
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06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufspaltung
In der Beratungspraxis wird zur Vermeidung einer Betriebsaufspaltung häufig empfohlen, im Besitzunternehmen einen „Nur...-Besitzgesellschafter aufzunehmen und zudem im Gesellschaftsvertrag eine Einstimmigkeitsabrede für Gesellschaftsbeschlüsse zu treffen. Dadurch soll die notwendige personelle Verflechtung zwischen Besitz- und Betriebsunternehmen verhindert werden. In diesem Beitrag wird hinterfragt, ob diese Gestaltung noch uneingeschränkt empfohlen werden kann und wann eine solche ...
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06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Eine Kapitalgesellschaft, die ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer (GGf) eine Gewinntantieme verspricht, hat in der Regel nicht ausgeglichene Jahresfehlbeträge aus den Vorjahren bei der Berechnung der Tantieme zu berücksichtigen (BFH 18.9.07, I R 73/06, Abruf-Nr.
080279
). Dies gilt, wenn die Fehlbeträge bereits im Verantwortungsbereich des GGf entstanden sind und die Tantiemevereinbarung bereits zu dieser Zeit galt.
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06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Europäischer Gerichtshof
Der Niederländer NL, der sein Reinigungsgewerbe zunächst als Einzelunternehmer ausgeübt hatte, erwarb in 3/98 sämtliche Anteile an einer GmbH und setzte mit dieser das Gewerbe fort. Er war alleiniger Geschäftsführer und einziger Mitarbeiter seiner GmbH. Nachdem die GmbH in 12/02 Insolvenz anmelden musste (das Verfahren wurde allerdings erst in 1/05 eröffnet), wollte NL hinsichtlich der von ihm höchstpersönlich ausgeführten Reinigungsdienstleistungen ab diesem Zeitpunkt als ...
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06.03.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzministerium
Im Wirtschaftsleben besteht seit längerem die Tendenz zum „Outsourcen... von Leistungen. Bei Vermittlungsleistungen führte eine solche Auslagerung vom eigentlich beauftragten Vermittler auf einen selbstständigen „Untervermittler... bislang regelmäßig dazu, dass die Finanzverwaltung dem Untervermittler die Steuerfreiheit nach § 4 Nr. 8a UStG verweigerte. Die Verwaltung hält an dieser Auffassung nun nicht mehr fest (BMF 29.11.07, IV A 6 -S 7160-a/07/0001,
080627
).
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