03.11.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbesteuer
Neben der steuerlichen Nichtabziehbarkeit der GewSt als Betriebsausgabe hat die Unternehmensteuerreform auch erhebliche Änderungen bei den Hinzurechnungstatbeständen gebracht. Was auf den ersten Blick wie eine Arbeitserleichterung aussah, ist nichts anderes als eine Erhöhung der Bemessungsgrundlage der GewSt. Mit Anwendungserlass vom 4.7.08 (BStBl I, 730) haben die Bundesländer nun ausführlich zur ab 2008 geltenden Neuregelung Stellung genommen. Die Auswirkungen werden nachfolgend anhand ...
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03.11.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Verlagerung von Kapitaleinkünften
Einnahmen aus der Veräußerung von Zinsscheinen und Zinsforderungen gehören nach § 20 Abs. 2 Nr. 3 EStG in der Fassung des UntStRefG zu den Einkünften aus Kapitalvermögen, wenn die dazugehörigen Schuldverschreibungen mitveräußert werden und die sog. Stückzinsen besonders in Rechnung gestellt werden. Somit fallen die im Rahmen der Veräußerung solcher Schuldverschreibungen anfallenden Erträge ab 1.1.09 unter die Abgeltungsteuer, und zwar auch dann, wenn die im Rahmen der Anschaffung ...
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03.11.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Der durch das SEStEG eingeführte Anspruch auf ratierliche Auszahlung des KSt-Guthabens gemäß § 37 Abs. 5 KStG ist nach dem BFH-Beschluss vom 15.7.08 (I B 16/08, Abruf-Nr. 082825) steuerneutral zu aktivieren. Auch der aufgrund der Unverzinslichkeit des Auszahlungsanspruchs entstehende Abzinsungsbetrag ist steuerlich nicht gewinnmindernd zu berücksichtigen. Damit bestätigt der BFH die Auffassung der Finanzverwaltung (BMF 14.1.08, BStBl I, 280).
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03.11.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Die Erschließung von Grundstücksflächen ist grundsätzlich öffentlich-rechtliche Aufgabe. Häufig verpflichten sich jedoch Privatunternehmen, Erschließungsmaßnahmen an öffentlichen Grundstücken (hier ein Kreisverkehr) auf eigene Kosten durchzuführen, wenn das für ihre unternehmerischen Belange wichtig ist. Ungeklärt war bislang, welche umsatzsteuerlichen Folgen sich daraus ergeben. Der BFH hat nun entschieden, dass ein Unternehmer damit gegenüber der öffentlichen Hand eine ...
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03.11.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Unternehmensteuerreform 2008
Der Wechsel vom Halbeinkünfte- zum Teileinkünfteverfahren und die Einführung der Abgeltungsteuer führen zu äußerst unterschiedlichen steuerlichen Belastungen, je nachdem, ob eine Ausschüttung oder ein Veräußerungsgewinn noch in 2008 oder erst in 2009 der Besteuerung unterworfen wird. Für Steuerpflichtige ergeben sich dadurch erhebliche Gestaltungsmöglichkeiten, die man unbedingt nutzen sollte.
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03.11.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Während eine ertragsteuerliche Organschaft neben der „finanziellen Eingliederung“ lediglich einen wirksamen Ergebnisabführungsvertrag fordert, verlangt die umsatzsteuerliche Organschaft zusätzlich eine „organisatorische und wirtschaftliche Eingliederung“. Der BFH hat nun die Bedeutung der organisatorischen Eingliederung gestärkt und deutlich gemacht, dass bei einer Betriebsaufspaltung nicht automatisch auch eine umsatzsteuerliche Organschaft von Besitz- und Betriebsunternehmen ...
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08.10.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Pensionszusagen
In GStB 08, 283 ff. und 329 ff. haben wir die Ergebnisse einer neuen Studie zu „Pensionszusagen an GmbH-Geschäftsführer“ vorgestellt und aufgezeigt, wie Unternehmen in der Praxis versuchen, die meist unterfinanzierten Pensionszusagen zu restrukturieren und damit die Versäumnisse der Vergangenheit auszubügeln. Vor neuen Versorgungszusagen scheuen die meisten mittelständischen Gesellschaften zurzeit zurück, obwohl der Versorgungsbedarf so hoch ist wie nie zuvor. Dies ist eine eindeutige ...
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08.10.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Abschreibungsmöglichkeiten
Durch das Gesetz zur Unternehmensteuerreform 2008 wurden die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des § 7g EStG komplett neu definiert. Auch in Zukunft haben dadurch kleine und mittlere Betriebe die Möglichkeit, Abschreibungspotenzial zeitlich vorzuverlagern und so die steuerliche Belastung auftretender Gewinnspitzen auszugleichen.
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08.10.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Steueroptimierte Nachfolgeplanung
Stiftungen stellen ein verbreitetes Instrument der Nachfolgeplanung dar. Die Übertragung eines Unternehmens auf eine steuerbegünstigte Stiftung kann für den Unternehmer zu erheblichen steuerlichen Vorteilen führen, wenn zukünftig noch vorhandenes steuerpflichtiges Einkommen durch einen entsprechenden Spendenabzug vermindert werden kann. Wird das Unternehmen als Kapitalgesellschaft geführt und ist der Anteil dem Privatvermögen zuzuordnen, kann ein Spendenabzug in Höhe des gemeinen Werts ...
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08.10.2008 · Fachbeitrag aus GStB · Bundesfinanzhof
Während Bauleistungen mit 19 v.H. umsatzsteuerpflichtig sind, bleibt die Lieferung eines Grundstücks in unbebautem wie bebautem Zustand gemäß § 4 Nr. 9a UStG umsatzsteuerfrei. Diese Steuerfreiheit gilt auch, wenn der Kaufpreis auf ein vom Verkäufer „frisch errichtetes“ Gebäude entfällt, sodass Bauträgerverträge im Vergleich zu „reinen Bauleistungen“ günstiger kalkuliert werden können. Der BFH hat diese Steuerbefreiung nun auch auf Zusatzzahlungen ausgedehnt, die der ...
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