31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Blockmodell
Der BFH hat entschieden, dass Einkünfte, die in der Freistellungsphase im Rahmen der Altersteilzeit nach dem Blockmodell erzielt werden, regelmäßig keine Versorgungsbezüge sind. Demzufolge kann bei der Besteuerung weder der steuermindernde Versorgungsfreibetrag noch der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag in Anspruch genommen werden (BFH 21.3.13, VI R 5/12).
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31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) bestimmt die Vergütung der zahnärztlichen Leistungen für Privatversicherte und regelt darüber hinaus die Abrechnungshöhe für den Anteil von Behandlungen, die von Kassenpatienten selbst übernommen werden m üssen. Die bisherige GOZ 1988 wurde zum 1.1.12 umfassend überarbeitet; dabei wurde insbesondere die Abrechnung zahnmedizinisch nicht notwendiger Leistungen neu geregelt. Der Beitrag untersucht die umsatzsteuerlichen Auswirkungen der ...
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31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
„Nichts ist so alt wie das, was gestern zum Steuerrecht geschrieben wurde!“ Diese Beraterweisheit bestätigt die Umsatzsteuer wieder einmal eindrucksvoll. Bislang war es steuerlich unschädlich, wenn Sie eine Korrekturrechnung zu Gunsten des Kunden als „Gutschrift“ bezeichnet haben. Das ist seit dem 30.6.13 – dem Tag der Verkündung des Amtshilferichtlinie-Umsetzungsgesetz im Bundesgesetzblatt – anders (BGBl I 13, 1809). Nunmehr soll die falsche Bezeichnung zu echten steuerlichen ...
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31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustverrechnung
Mit dem Jahressteuergesetz 2010 hat der Gesetzgeber – auf eine geänderte BFH-Rechtsprechung reagierend – die Grundlagen für die Feststellung des verbleibenden Verlustvortrags nach § 10d Abs. 4 S. 1 EStG maßgeblich verändert. Die Auswirkungen dieser Rechtsänderung auf die Besteuerungspraxis werden vielfach unterschätzt. Grund genug, sich dieser „haftungsträchtigen“ Materie noch einmal genau zu widmen.
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31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerhinterziehung
Es gibt keinen allgemeinen Erfahrungssatz, dass derjenige, der Kapital anonym ins Ausland verbringt, auch in der Steuererklärung unrichtige Angaben zu den daraus erzielten Erträgen macht. Demgemäß setzt die Feststellung einer Steuerhinterziehung voraus, dass der jeweilige Inhaber des in das Ausland transferierten Kapitals daraus in der Folge steuerpflichtige Erträge erzielt, dadurch Steuern hinterzogen und dabei vorsätzlich gehandelt hat. Verbleiben jedoch Zweifel, ob und in welchem ...
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31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbetreibende
Nicht authentifiziert übermittelte Daten werden von der Steuerverwaltung ab dem 1.9.2013 nicht mehr angenommen. Hierauf weist die Oberfinanzdirektion Karlsruhe hin. Von der Authentifizierungspflicht betroffen sind Lohnsteuer-Anmeldungen, Umsatzsteuer-Voranmeldungen, Anmeldungen von Sondervorauszahlungen, aber auch Zusammenfassende Meldungen sowie Anträge auf Dauerfristverlängerung (OFD Karlsruhe 21.6.13, PM Nr. 6/2013).
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31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Vermieter
Die Senatsverwaltung für Finanzen in Berlin hat darauf hingewiesen, dass die Abschlussgebühren für Bausparverträge Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung darstellen, wenn im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bereits ein hinreichend enger zeitlicher und wirtschaftlicher Zusammenhang mit einem konkreten Einkunftserzielungsobjekt besteht. Dies ist beispielsweise bei der Zwischenfinanzierung des Kaufpreises eines Gebäudes der Fall (SenFin Berlin 7.3.13, S ...
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31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Nachdem sich der BFH im letzten Sommer bei der Frage, in welcher Höhe Arbeitgeberrabatte bei Jahreswagen zu bewerten sind, auf die Seite der Arbeitnehmer gestellt hatte, hatte die Finanzverwaltung zunächst mit einem Nichtanwendungserlass reagiert. Erfreulicherweise hat die Finanzverwaltung nun eingelenkt und den Nichtanwendungserlass aufgehoben. Die klaren Bewertungsgrundsätze in der aktuellen Verwaltungsanweisung des BMF gelten nicht nur für Jahreswagenrabatte, sondern für jeden ...
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18.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Nach Ansicht des BFH stellt die Übertragung von Gesellschaftsanteilen dann eine „Geschäftsveräußerung“ dar, wenn sie 100 % der Anteile umfasst oder zumindest eine Mehrheitsbeteiligung im Zuge einer „Organschaftsübertragung“ transferiert wird (BFH 27.1.11, V R 38/09). Nachdem das BMF dieser Rechtsprechung nur mit starken Modifikationen gefolgt war, hat sich der EuGH nun in einem niederländischen Vorabentscheidungsverfahren ganz grundsätzlich skeptisch zur Einordnung von ...
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17.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Organschaft
Nach langem Hin und Her wurde die „kleine Organschaftsreform“ am 25.2.13 endlich verkündet (BStBl I 13, 188). Im ersten Teil unserer Beitragsserie dazu haben wir in der letzten Ausgabe bereits folgenschwere Fehler bei der Verlustübernahme als „Haftungsfalle Nr. 1“ thematisiert (GStB 13, 246). Zweithäufigster Grund für das rückwirkende Scheitern einer Organschaft dürften fehlerhafte Bilanzansätze sein, ein typischer Streitpunkt bei vielen Betriebsprüfungen, auf den man als ...
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