10.07.2014 · Nachricht aus GStB · Werbungskosten
Ein Arbeitnehmer kann die Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer als Werbungskosten in Höhe von 1.250 EUR als Werbungskosten in Abzug bringen, wenn für seine berufliche Tätigkeit kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht (§ 9 Abs. 5 i.V.m. § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6b Satz 2 und 3 EStG). Ein „anderer Arbeitsplatz“ ist nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs grundsätzlich jeder Arbeitsplatz, der zur Erledigung büromäßiger Arbeiten geeignet ist (BFH 26.2.14, VI R ...
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07.07.2014 · Nachricht aus GStB · Werbungskosten
Der Bundesfinanzhof hat gerade taufrisch entschieden, dass auch außergewöhnliche Kosten, wie die Kosten einer Falschbetankung auf dem Weg zur Arbeit, durch die Entfernungspauschale abgegolten sind. Der BFH hat damit der Vorinstanz, die hier noch zu Gunsten des Steuerzahlers geurteilt hatte, eine klare Abfuhr erteilt (BFH 20.3.14, VI R 29/13).
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01.07.2014 · Fachbeitrag aus GStB · Personengesellschaften
Droht einer GmbH & Co. KG die Insolvenz, müssen meist Sofortmaßnahmen eingeleitet werden, um die Liquidität der Gesellschaft zu verbessern. Neben Rangrücktritt, befreiender Schuldübernahme oder der Umwandlung einer Forderung in Eigenkapital (Debt-Equity-Swap) kommt hier vor allem ein Forderungsverzicht der Gesellschafter in Betracht. Nachfolgend werden die ertragsteuerlichen Auswirkungen eines Forderungsverzichts auf Gesellschafter- und Gesellschaftsebene analysiert und aufgezeigt, wie ein ...
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01.07.2014 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufspaltung
Vermieten die Miteigentümer einer Bruchteilsgemeinschaft ein Grundstück als wesentliche Betriebsgrundlage an eine von ihnen beherrschte Betriebsgesellschaft, so ist laut BFH regelmäßig davon auszugehen, dass sie sich zumindest konkludent zu einer GbR zusammengeschlossen haben. Doch welche Gefahren birgt ein solches „Konstrukt“ und was muss man zivil- und steuerrechtlich im Blick haben? Der folgende Musterfall gibt Antworten darauf.
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01.07.2014 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Vor dem Eindruck prominenter Steuerhinterziehungsfälle sieht sich der Gesetzgeber nun wieder gezwungen, die Voraussetzungen einer strafbefreienden Selbstanzeige zu erschweren (laut Pressemitteilung des FinMin NRW vom 9.5.14). Dies wird auch Folgen bei einer verspäteten Abgabe oder bei der Berichtigung von USt-Voranmeldungen haben. Die Grenzen zwischen Steuerhinterziehung, leichtfertiger Steuerverkürzung und einfacher Fahrlässigkeit sind hier fließend. Gerade im „Massengeschäft“ ...
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30.06.2014 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der Umsatz mit Gebrauchtgegenständen kann gemäß § 25a UStG im Wege der Differenzbesteuerung versteuert werden. Erwirbt ein Unternehmer derartige Gegenstände von einem nicht zum Vorsteuerabzug berechtigten Verkäufer mit der Absicht, diese Gegenstände gewerblich weiter zu veräußern, so kann er anstelle der Regelbesteuerung lediglich den Unterschiedsbetrag zwischen Ein- und Verkaufspreis der Besteuerung zugrundelegen. Diese „Margenbesteuerung“ ist jedoch nicht immer von Vorteil. Wann ...
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30.06.2014 · Fachbeitrag aus GStB · Betriebsaufspaltung
Eine Betriebsaufspaltung setzt einen engen wirtschaftlichen Zusammenhang zwischen Besitz- und Betriebsunternehmen voraus. Dies ist nur dann der Fall, wenn zwischen beiden Unternehmen eine sachliche und personelle Verflechtung besteht. Fällt eine dieser Voraussetzungen weg, droht eine Betriebsaufgabe; und damit die Auflösung aller stillen Reserven. Einen Ausweg kann hier eine Betriebsverpachtung darstellen.
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30.06.2014 · Fachbeitrag aus GStB · Werbungskosten
Aufwendungen für ein Erststudium sind nicht als Werbungskosten abziehbar. Das hat der BFH kürzlich nochmals bestätigt und klargestellt, dass die Entscheidung des Gesetzgebers, diese Kosten nur beschränkt auf 6.000 EUR pro Jahr als Sonderausgaben zuzulassen, verfassungsrechtlich unbedenklich ist (BFH 5.11.13, VIII R 22/12). Doch die Rechtsprechung zeigt auch Auswege aus diesem Dilemma: Wer z.B. vor dem Studium eine „Kurzausbildung“ absolviert und damit das geplante Erststudium kurzer ...
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24.06.2014 · Fachbeitrag aus GStB · DBA-Luxemburg
Zum 1.1.14 sind die Bestimmungen des neuen Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Deutschland und Luxemburg in Kraft getreten. Art. 17 Abs. 2 DBA sieht nun vor, dass in Deutschland ansässige Rentner mit ihren luxemburgischen Versorgungsbezügen ab 2014 im Herkunftsland besteuert werden – und zwar unabhängig davon, ob es sich um private Renten oder um Pensionen aus dem öffentlichen Dienst handelt. Demgegenüber sind Renten aus dem Privatsektor in 2013 noch in Deutschland zu versteuern.
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24.06.2014 · Fachbeitrag aus GStB · Vermietung und Verpachtung
In der Praxis entsteht oft Streit darüber, in welchen Fällen das für Vermieter günstige „Liebhabereiüberprüfungsverbot“ insbesondere bei dauerhafter Vermietung greift und wann nicht (vgl. Günther, GStB 14, 161). In seiner jüngsten Entscheidung hat der BFH bei auf Dauer verpachteten Stallungen und Lagerräumen auf Liebhaberei erkannt, weil es sich dabei um eine sog. Gewerbeimmobilie handele, für die eine Überprüfung der Einkünfteerzielungsabsicht stets vorzunehmen sei; in ...
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