03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärungen
Die Erstellung von Steuererklärungen ist Alltagsgeschäft, jedoch machen die ständigen Rechtsänderungen eine Routine unmöglich. Der Spagat zwischen einzuhaltenden Vorschriften und möglichen Optimierungsspielräumen wird immer schwieriger. Dieser Beitrag zeigt, wo im betrieblichen Bereich noch Gestaltungschancen bestehen. Ein Leitfaden für die „Privaten Steuererklärungen 2014“ folgt in der nächsten Ausgabe, ist aber bereits jetzt unter gstb.iww.de abrufbar (Abruf-Nr. 143953 ).
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Einkünftequalifikation
Der BFH hatte bereits entschieden, dass bei einem Anteil der gewerblichen Umsatzerlöse i.H. von 1,25 % (BFH 11.08.99, XI R 12/98) bzw. 2,81 % des Gesamtumsatzes (BFH 8.3.04, IV B 212/03) noch eine gewerbliche Tätigkeit von „äußerst geringem Umfangi “ vorliegt. Eine rechtssichere Grenze gab es bislang jedoch nicht. Nun hat der BFH in drei Entscheidungen (BFH 27.8.14, VIII R 6/12, VIII R 16/11 und VIII R 41/11) geklärt, wann die Abfärbewirkung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG eintritt. Der ...
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
In unserem „Steuerticker“ weisen wir Sie auf brandaktuelle Neuerungen hin, die Sie in Ihrem Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten.
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03.03.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Verspätete Gebäudezuordnung
Bei einer teils „unternehmensfremd“ genutzten Immobilie hat der Unternehmer ein Wahlrecht. Er kann das Grundstück ganz, anteilig oder gar nicht seinem Unternehmensvermögen zuordnen. Ist diese beim Leistungsbezug zu treffende Entscheidung unterblieben, kann der Unternehmer dies im Rahmen der USt-Jahreserklärung nachholen, hat dabei aber die „Dokumentationsfrist“ (bis 31.5. des Folgejahres) zu beachten. Das BMF hatte den Unternehmern eine Übergangsregelung bis zum 31.12.13 ...
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27.02.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Ausscheidender Gesellschafter
Verkauft eine GmbH einem ausscheidenden Gesellschafter im unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit dessen Anteilsveräußerung ein Grundstück zu einem verbilligten Preis, hat dies „nur“ ertragsteuerliche Folgen und löst keine Schenkungsteuer aus (BFH 27.8.14, II R 44/13, Abruf-Nr. 172685 ).
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27.02.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Freiberufler und Gewerbetreibende
Ein für ein bestimmtes Wirtschaftsgut in einem Vorjahr gebildeter Investitionsabzugsbetrag kann in einem Folgejahr innerhalb des dreijährigen Investitionszeitraums bis zum gesetzlichen Höchstbetrag aufgestockt werden (BFH 12.11.14, X R 4/13, Abruf-Nr. 174678 ).
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27.02.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Nachfolgeplanung
Veräußert ein Mitunternehmer aufgrund einheitlicher Planung Sonder-BV, bevor er den ihm verbliebenen Mitunternehmeranteil unentgeltlich überträgt, steht dies der Buchwertfortführung nach § 6 Abs. 3 EStG nicht entgegen. Mit dieser begrüßenswerten Entscheidung kurz vor dem Jahreswechsel hat der BFH die Nachfolge in mittelständischen Betrieben erheblich erleichtert (BFH 9.12.14, IV R 29/14, Abruf-Nr. 174489 ).
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27.02.2015 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Der BFH hatte seinerzeit dem EuGH die Frage vorgelegt, ob bei Personengesellschaften die umsatzsteuerliche Trennung zwischen Gesellschafts- und Gesellschafterebene und damit die grundsätzliche Versagung des Vorsteuerabzugs des Gesellschafters aus „gesellschaftsbezogenen Investitionen“ EG-rechtskonform sei. Der EuGH kam zu dem Ergebnis, dass dem Gesellschafter bei unentgeltlicher Überlassung an die Gesellschaft zumindest im Regelfall kein Vorsteuerabzug zustehe. Der BFH differenziert hier ...
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18.02.2015 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Nach dem Urteil des V. Senats des Bundesfinanzhofes sind ästhetische Operationen („Schönheitsoperationen“) als umsatzsteuerfreie Heilbehandlungen anzusehen, wenn der Eingriff aufgrund einer Krankheit, Verletzung oder eines angeborenen körperlichen Mangels erforderlich ist. Darüber ist auf der Grundlage anonymisierter Patientenunterlagen zu entscheiden. Das Regelbeweismaß ist auf eine „größtmögliche Wahrscheinlichkeit“ zu verringern (BFH 4.12.14, V R 16/12).
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11.02.2015 · Nachricht aus GStB · Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit
Die Einkünfte einer GbR, die hauptsächlich Einkünfte aus selbstständiger Arbeit erzielt und daneben in geringem Umfang eine gewerbliche Tätigkeit ausübt, werden laut BFH dann nicht insgesamt zu gewerblichen Einkünften umqualifiziert, wenn die gewerblichen Umsätze eine Bagatellgrenze in Höhe von 3 % der Gesamtnettoumsätze und zusätzlich den Betrag von 24.500 EUR im Veranlagungszeitraum nicht übersteigen. Der BFH hat damit hinsichtlich der Bagatellgrenze endlich für mehr Klarheit ...
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