27.08.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
In einem Beitrag in der Augustausgabe hatten wir bereits dargelegt, wie schnell im Zuge einer Einbringung nach § 20 UmwStG oder im Rahmen eines qualifizierten Anteilstauschs nach § 21 Abs. 1 UmwStG entstandene sperrfristbehaftete Anteile zur „Steuerfalle“ werden können. Doch was immer wieder heiß diskutiert wird ist die Frage, ob auch eine Weiter-Einbringung solcher Anteile einen Sperrfristverstoß auslöst bzw. ob hierdurch eine neue siebenjährige Sperrfrist in Gang gesetzt wird.
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27.08.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Grundstücksverkauf
Durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft kommt es immer häufiger zur Einstellung von LuF-Betrieben. Viele Landwirte scheuen sich aber ihre Ländereien zu verkaufen, sie verpachten diese weiter. Häufig werden dann weitere günstig gelegene Grundstücke vom ehemaligen Landwirt hinzuerworben. Dann stellt sich die Frage, ob die neu hinzuerworbenen Grundstücke notwendiges Betriebsvermögen werden oder nicht. Spätestens bei einer Weiterveräußerung kommt es dann zum steuerlichen Schwur. In ...
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27.08.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Während BFH und BMF bei der Tätigkeit eines Aufsichtsrats bislang stets von einer „selbstständigen“ Tätigkeit i. S. v. § 2 UStG ausgegangen sind, hatte der EuGH diese Selbstständigkeit bei einem Aufsichtsratsmitglied einer niederländischen Stiftung jüngst verneint (EuGH 13.6.19, C-420/18). In einem wegen dieser EuGH-Vorlage bislang ruhenden Revisionsverfahren hat nun auch der BFH einem Aufsichtsrat die begehrte „Unselbstständigkeit“ zuerkannt und zugleich eine ...
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27.08.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Kapitalgesellschaften
Auch unter der Ägide des § 8c KStG wird der Forderungsverzicht gegen Besserungsschein als Gestaltungsinstrument propagiert, um Verluste über einen schädlichen Gesellschafterwechsel hinaus nutzen zu können. Die Gestaltung ist zwar grundsätzlich zur Verlustrettung geeignet, in vielen Fällen sind Streitigkeiten mit der Finanzverwaltung allerdings vorprogrammiert. Die jüngste BFH-Rechtsprechung gibt Anlass, sich mit den Problemen und Grenzen dieses Gestaltungsmodells nochmals eindringlich ...
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24.08.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuerliche Organschaft
Wie in GStB 20, 199 ff. berichtet hat der XI. Senat des BFH für einen Paukenschlag gesorgt. Denn er hat dem EuGH mit Vorlagebeschluss vom 11.12.19 die Frage gestellt, ob die deutsche Organschaftsbesteuerung überhaupt mit dem EU-Recht konform ist. Im Klartext will er wissen, ob es rechtens ist, dass bei einer umsatzsteuerlichen Organschaft der Organträger als Steuerschuldner gilt und nicht der Organkreis als solcher – ob also einer in Deutschland nicht vorgesehenen Gruppenbesteuerung der ...
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24.08.2020 · Nachricht aus GStB · Umwandlungssteuerrecht
Das FG Münster hat jüngst entschieden, dass die Verschmelzung einer KG auf eine GmbH eine schädliche Veräußerung gemäß § 22 Abs. 1 UmwStG darstellt mit der Folge, dass ein Einbringungsgewinn nachträglich steuerpflichtig wird (FG Münster 19.5.20, 13 K 571/16 G, F; Rev. zugelassen).
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24.08.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
In unserem „Steuerticker“ weisen wir regelmäßig auf Neuerungen aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Finanzverwaltung hin, die im Berufsalltag schnell übersehen werden. Im Blickpunkt stehen wichtige Neuerungen zum Kindergeld. Insbesondere geht es um die heiß diskutierte 6-Monatsfrist; also um die Problematik, dass festgesetztes Kindergeld rückwirkend nur für die letzten sechs Monate ausgezahlt wird.
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31.07.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Geschäftsführerversorgung
Da sich die wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnisse während der regelmäßig auf Jahrzehnte ausgelegten Geschäftsführerversorgung stark verändern können, wird es oft notwendig sein, eine erteilte Pensionszusage an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Jüngst hatte der BFH (20.11.19, XI R 52/17, Abruf-Nr. 215198 ) nun zu klären, welche steuerlichen Folgen das immer wieder praktizierte „Kombinationsmodell“ hat. Dabei wird der bereits erdiente Teil (past service) einer ...
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31.07.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Immobilien
Die Besteuerung von Gewinnen aus privaten Grundstücksverkäufen hat sich in den letzten Jahren zu einer komplexen und streitanfälligen Materie entwickelt. Wer die Steuerpflicht vermeiden will, darf sich nicht auf die Prüfung der 10-Jahresfrist beschränken, denn die Vorschrift enthält weitere „Fußangeln“. Aber auch derjenige, der innerhalb der Frist veräußert, fällt nicht automatisch in die Steuerpflicht, da gesetzliche Befreiungstatbestände greifen können. Doch wenn man die ...
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus GStB · Einkommensteuer
Der Verkauf eines zum Betriebsvermögen gehörigen Grundstücks führt regelmäßig zur Aufdeckung stiller Reserven und damit zu einer enormen Steuerbelastung. Doch durch eine geschickte Gestaltung unter Anwendung des § 6b EStG kann nicht nur die effektive Steuerbelastung reduziert, sondern zugleich von einer Steuerstundung über mehrere Jahre profitiert werden. Der Stundungseffekt tritt selbst dann ein, wenn der Veräußerungserlös letztlich nicht im betrieblichen Bereich reinvestiert ...
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