01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Postbeamten-Krankenkasse
Grundsätzlich kann ein Arzt gemäß § 5 Abs. 2 GOÄ die Gebühren nach „billigem Ermessen“ unter Berücksichtigung der Schwierigkeit und des Zeitaufwandes der einzelnen Leistung sowie der Umstände bei der Ausführung bestimmen. Darüber hinaus kann die Schwierigkeit des Krankheitsfalles eine Erhöhung des Steigerungssatzes begründen, allerdings nicht für Leistungen der Abschnitte A, E und O.
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Altersvorsorge
Prof. O ist Chefarzt der Orthopädie an einem mittelgroßen Krankenhaus. Er ist 57 Jahre alt. Seine Frau, 55 Jahre, arbeitet zur Zeit nicht. Die berufstätigen Kinder leben schon länger nicht mehr im Haushalt. Prof. O und seine Frau sind privat versichert. Die monatlichen Beiträge betragen 420 und 530 Euro. Prof. O will noch bis zu seinem 65. Lebensjahr weiterarbeiten. Er hat momentan ein Jahreseinkommen von insgesamt 255.000 Euro. Dies setzt sich zusammen aus: 90.000 Euro Grundbezüge, ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Steuern
Nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs sind Aufwendungen, die nur zum Teil beruflich oder betrieblich veranlasst sind, steuerlich grundsätzlich nicht abziehbar (so genanntes Aufteilungs- und Abzugsverbot). Nach einem aktuellen Beschluss des VI. Senats des Bundesfinanzhofs vom 20. Juli 2006 (Az: VI R 94/01) könnte es zu einer Änderung dieser Rechtsprechung kommen.
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Entwicklungsklausel, Teil 1
Chefärzte sehen sich im Einzelfall dem Versuch des Krankenhausträgers ausgesetzt, ihre Kompetenzen zu beschneiden. Neben der persönlichen „Demontage“ drohen auch finanzielle Einbußen durch Beschränkung oder Verlust der Privatliquidationsbefugnisse. Mögliche Ursachen können darin liegen, dass der Krankenhausträger gewechselt hat, die Bettenzahl vermeintlich zu hoch ist oder die bislang durch eine Abteilung erbrachten Leistungen aufgeteilt und durch zwei Abteilungen oder mehrere ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation
Bei Hüft- oder Knie-Endoprothesen-Operationen wird die räumliche Position von Instrumenten und Implantatkomponenten immer häufiger mit computergestütztem Spezialinstrumentarium „navigiert“ (zum Beispiel Ortho-Pilot
®
oder Surgigate
®
). Ob CT-basierte oder bildfreie Navigation: Einige private Krankenversicherungen sehen die Navigation mit der „Zielleistung“ der Endoprothesen-Einbringung als abgegolten an und wollen nur eine Berücksichtigung bei der Wahl des Steigerungsfaktors ...
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Stellvertretervereinbarung
Die Abrechnung der ärztlichen Leistungen aufgrund von Stellvertretervereinbarungen ist nach wie vor ein Streitpunkt zwischen privat liquidierenden Chefärzten und einigen privaten Krankenversicherungen. Dies führt dazu, dass ärztliche Leistungen, die von einem Oberarzt erbracht und vom Chefarzt aufgrund einer Vereinbarung mit dem Patienten abgerechnet worden sind, von diesen Versicherungen nicht erstattet werden. Die Folge sind nicht selten langwierige Rechtsstreitigkeiten.
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Leserforum
Frage:
„Ist es bei ambulanten Patienten nötig, eine schriftliche Vereinbarung über die Behandlung als Privatpatient zu schließen, analog der Wahlleistungsvereinbarung bei stationären Patienten, oder kann hier quasi ´schlüssiges Handeln´ des Patienten, der sich als Privatpatient vorstellt, als ausreichend angesehen werden?“
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Leserforum
Frage:
„Meine Assistenten haben auf Rat des Marburger Bundes eine Überlastungsanzeige bei der Geschäftsführung abgegeben (mit Abschrift an mich als Chefarzt). Welche Konsequenzen hat das für mich als Chefarzt? Was ist, wenn zum Beispiel Fehler auftreten?“
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Personalführung
Die Chefärzte haben neben der Gesamtverantwortung für die Diagnostik und Therapie ihrer Abteilung zunehmend Führungs- und Leitungsaufgaben zu bewältigen. Insbesondere Management- und Personalkompetenz sowie die so genannten „Soft skills“ spielen im Arbeitsbereich der Chefärzte verstärkt eine größere Rolle.
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01.10.2006 · Fachbeitrag aus CB · Aktuelle Rechtsprechung
Die Arbeitsgerichte wurden schon mehrfach mit der Frage befasst, ob Chefärzte „leitende Angestellte“ im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes (BetrVG) sind. Die Antwort auf diese Frage spielt bei der betrieblichen Mitbestimmung eine gewichtige Rolle. Zum Beispiel steht Chefärzten, die leitende Angestellte im Sinne des BetrVG sind, aufgrund ihrer Nähe zum „Lager des Arbeitgebers“ bei Betriebsratswahlen weder ein aktives noch ein passives Wahlrecht zu. Ferner braucht der Arbeitgeber ...
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