01.03.2007 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsrecht
Das Landesarbeitsgericht (LAG) Köln hat die Klage eines Oberarztes abgewiesen, der von einem Krankenhaus verlangte, ihn als Chefarzt der unfallchirurgischen Abteilung zu beschäftigen und entsprechend zu vergüten (Urteil vom 3. April 2006, Az: 2 Sa 1466/05 - Abruf-Nr.
070237
). Der Oberarzt berief sich auf eine mit dem Krankenhaus getroffene Zusatzvereinbarung, die die Kölner Richter jedoch zum Nachteil des Arztes auslegten. Vor allem (angehende) Chefärzte, die Vertragsverhandlungen mit ...
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation
Eine private Krankenversicherung (PKV) verlangt die Berechnung des Einbringens von Arzneimitteln unter Verwendung eines Perfusors mit der Nr. 261 GOÄ (Einbringung von Arzneimitteln in einen parenteralen Katheter, 30 Punkte) anstelle der Nr. 272 GOÄ (Infusion, intravenös, von mehr als 30 Minuten Dauer, 180 Punkte). Da es sich im Einzelfall zwar nur um einen relativ kleinen Betrag handelt, es insgesamt aber um viel Geld geht, lohnt es sich, dieses Begehren nicht nur kurz, sondern so ...
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation
In sogenannten „Abrechnungs-Seminaren“ wird teils die Auffassung vertreten, die klinische Untersuchung beider Brüste und der Axillen sei statt mit der Nr. 5 GOÄ („Symptombezogene Untersuchung“) nach der Nr. 7 GOÄ („Vollständige körperliche Untersuchung“) berechenbar. Begründet wird dies mit dem Untersuchungsaufwand und dem Vergleich mit sonografischen Untersuchungen, wo die
Nr. 410 GOÄ („Ultraschalluntersuchung eines Organs“) plus zweimal die Nr. 420 GOÄ ...
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus CB · Privatliquidation
Die Abrechnung der Neurolyse (Nr. 2583 GOÄ) neben einer Leistenbruchoperation (Nr. 3285 GOÄ) wird von privaten Krankenversicherungen (PKVen) meistens zurückgewiesen. Die Versicherungen berufen sich darauf, dass die Neurolyse ausdrücklich nur als selbstständige Leistung mit eigener Indikation - und wenn sie in einem anderem Op-Gebiet erfolgt sei - neben anderen Leistungen berechenbar sei.
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus CB · Aktuelle Rechtsprechung
Der Chefarzt einer Universitätsklinik muss an seine Klinik ein Nutzungsentgelt in beträchtlicher Höhe zahlen, wenn er dort Patienten auf eigene Rechnung behandelt. Zu diesem Ergebnis kam das Bundesverfassungsgericht in einem Beschluss vom 8. Dezember 2006 (Az: 2 BvR 385/05 - Abruf-Nr.
070055
).
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus CB · Honorarvereinbarung
Der Abschluss einer Honorarvereinbarung mit dem Patienten gilt als eine der wenigen Freiheiten, die dem Chefarzt bei seiner ansonsten bis ins letzte Detail „durchregulierten“ Vergütungsgestaltung bleibt. Zunehmend werden aber Chefärzte von privaten Krankenversicherungen mit dem Einwand konfrontiert, ihre auf der Grundlage einer Honorarvereinbarung abgerechneten Gebühren seien überhöht und daher nicht in der vereinbarten Höhe erstattungsfähig.
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus CB · Vergütung
Die durchschnittlichen Gesamteinkünfte der Chefärzte sind gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent gesunken, obwohl die Grundbezüge im gleichen Zeitraum um durchschnittlich 1,9 Prozent erhöht wurden. Zu diesem Ergebnis kommt die seit Anfang des Jahres vorliegende Kienbaum-Vergütungsstudie „Führungskräfte in Krankenhäusern 2006“. In diesem Beitrag werden die Gründe für diese Entwicklung aufgezeigt und wie hoch die Einkünfte der Chefärzte in den einzelnen Fachabteilungen sind.
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus CB · Leserforum
Frage:
„Chefärzte werden regelmäßig als gerichtliche Sachverständige benannt und um Beantwortung spezieller Fragen gebeten. Um die für das Gutachten notwendigen Daten und Befunde zu erheben, ist eine Untersuchung des Patienten meist unerlässlich. Muss diese Untersuchung des Gutachten-Patienten durch den gerichtlichen Sachverständigen - also den Chefarzt - persönlich durchgeführt werden oder wie weit ist sie auf nachgeordnete Ärzte delegierbar?“
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftung
Dieser Beitrag stellt dar, wann der Chefarzt für Behandlungsfehler im Krankenhaus persönlich - neben oder anstatt des Krankenhausträgers und/oder der ärztlichen Mitarbeiter - haftet. Dabei geht es hier ausschließlich um die zivilrechtliche Haftung, die zum Ersatz materieller Schäden (Verdienstausfall, Behandlungskosten etc.) und immaterieller Schäden (Schmerzensgeld) verpflichtet. Außen vor bleibt hier die strafrechtliche Verantwortlichkeit (fahrlässige Körperverletzung oder Tötung), ...
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01.02.2007 · Fachbeitrag aus CB · Kostenerstattung
Viele private Krankenversicherungen überweisen bei Meinungsverschiedenheiten über die Rechtmäßigkeit von Arztrechnungen inzwischen den vollen Rechnungsbetrag an ihre Versicherungsnehmer - und zwar auch, wenn sie davon ausgehen, dass die Rechnung des Arztes nicht in voller Höhe erstattungsfähig ist. Im Gegenzug lassen sie sich vermeintliche Rückforderungsansprüche abtreten, um sie gegen den betroffenen Chefarzt geltend zu machen.
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