04.05.2009 · Fachbeitrag aus CB · Landgericht Lübeck
Der Gesundheitszustand - insbesondere der geistige und psychische Zustand - des Patienten muss vom Krankenhausarzt zum Zeitpunkt des Abschlusses der Wahlleistungsvereinbarung mitbeurteilt und im Zweifelsfall auch dokumentiert werden, um einer behaupteten Geschäftsunfähigkeit, die zum Verlust des Honoraranspruchs führt, entgegentreten zu können. Mit diesem Ergebnis wurde die Klage eines Chefarztes auf Zahlung seiner Vergütung vom Landgericht Lübeck mit Urteil vom 6. Januar 2009 Az: 12 O ...
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04.05.2009 · Fachbeitrag aus CB · Landesarbeitsgericht Hamm
Obgleich Chefärzte in der Regel keine Einstellungen vornehmen können, sind sie aufgrund ihrer fachlichen Nähe meist die ersten Ansprechpartner für Assistenzärzte und führen die Bewerbungsgespräche. Dabei sollte der Chefarzt die Bewerber - in Absprache mit dem Krankenhausträger - auf die Gepflogenheiten im Hinblick auf eine etwaige Befristung des Arbeitsvertrages hinweisen. Anderenfalls droht eine rechtliche Auseinandersetzung, die sich neben arbeitsrechtlichen auch auf ...
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04.05.2009 · Fachbeitrag aus CB · Landgericht Duisburg
Das Landgericht Duisburg hat am 1. April 2008 Az: 4 O 300/07 entschieden, dass der Vertrag eines Krankenhauses mit niedergelassenen Vertragsärzten rechtswidrig war. Die Klinik hatte sich verpflichtet, den Ärzten bestimmte prä- und poststationäre Leistungen zu honorieren. Im Gegenzug sollte der Arzt den Patienten die Vorstellung im Krankenhaus empfehlen. Nach Meinung des Klägers handelte es sich hiermit um die Zahlung von „Kopfgeld“ für die Überweisung von Patienten zur stationären ...
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04.05.2009 · Fachbeitrag aus CB · Bundessozialgericht
Das Bundessozialgericht BSG hat inzwischen mehrfach die vielfach kritisierte Entscheidung vom 25. September 2007 Az: GS 1/06 bestätigt. Danach ist die Frage, ob eine Krankenhausbehandlung notwendig ist, nachträglich überprüfbar. Kliniken und Krankenhausärzte werden sich daher wohl zukünftig mit - noch - intensiveren Prüfungen ihrer Abrechnungen abfinden müssen. In diesem Zusammenhang besteht auch die Verpflichtung, die Behandlungsunterlagen zur Prüfung der Notwendigkeit zur Verfügung ...
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02.04.2009 · Fachbeitrag aus CB · Familienrecht
Mit aktuellem Urteil vom 18. März 2009 hat sich der Bundesgerichtshof BGH erstmals mit der zum 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Unterhaltsrechtsreform befasst. Konkret urteilte das Gericht über die Neuregelungen beim Betreuungsunterhalt § 1570 BGB. Eine ausführliche Pressemitteilung zu diesem aktuellen Urteil ist im Online-Service www.iww.de unter der Nr. 091132 abrufbar.
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02.04.2009 · Fachbeitrag aus CB · Der GOÄ-Spiegel
Labortests auf vorzeitigen Blasensprung sind von den geburtshilflichen Leistungen der GOÄ-Nrn. 1001 ff. eigenständige Leistungen.
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02.04.2009 · Fachbeitrag aus CB · Der GOÄ-Spiegel
Die Berechnung der Nr. 34 GOÄ Erörterung der Auswirkungen einer Krankheit auf die Lebensgestaltung ... stößt sehr häufig auf die Ablehnung von Kostenträgern. Die Ablehnung erfolgt meistens leider zu Recht.
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02.04.2009 · Fachbeitrag aus CB · Der GOÄ-Spiegel
Dieselben wie die o. g. Gründe zur eigenständigen Berechnung des Einbringens einer Dekompressionssonde treffen auch zu, wenn endoskopisch postoperativ verbliebene Nahtklammern - zum Beispiel bei Ulcusentwicklung im Anastomosenbereich - entfernt werden müssen.
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02.04.2009 · Fachbeitrag aus CB · Der GOÄ-Spiegel
Die durch die Verwendung von Testbögen und Auswertungsblättern im Rahmen psychometrischer Testverfahren verursachten Kosten sind grundsätzlich ein „sonstiges Material, das mit der einmaligen Anwendung verbraucht ist“ im Sinne des § 10 GOÄ Abs. 1 „Ersatz von Auslagen“. .
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02.04.2009 · Fachbeitrag aus CB · Der GOÄ-Spiegel
Das Einbringen von Dekompressionssonden bei Endoskopien ist eine eigenständig berechenbare Leistung. Beispiel: Transanal wird bei hoher Koloskopie Megakolon bei Colitis ulcerosa eine Dekompressionssonde eingebracht.
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