04.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · Innere Medizin/Chirurgie/Röntgen
In GOÄ-Kommentaren (Brück, Hoffmann) findet man die Perkutane transhepatische Cholangiodrainage (PTCD) als „PTCh“ der Nr. 1851 (Perkutane Anlage einer Nierenfistel, 1.200 Punkte) analog zugeordnet. Dies kann sich nur auf den Fall beziehen, dass eine Cholangiodrainage rein ultraschallgesteuert durchgeführt wird.
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04.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · Innere Medizin
Sonographische Untersuchungen des Dialyseshunts, die in einer Sitzung mit der Dialyse erfolgen, sind nicht eigenständig berechenbar. Wenn dies auch sachlich nicht einzusehen ist, steht dem doch die Anmerkung nach der Nr. 793 GOÄ (Betreuung bei Peritonealdialyse) entgegen, die sich auch auf die Dialyseleistungen nach den Nrn. 790 bis 792 bezieht. Demnach sind Leistungen des Abschnitts C, wenn sie in ursächlichem Zusammenhang mit der Dialyse erfolgen, nicht gesondert berechnungsfähig.
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04.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · Gefäßchirurgie
Die Leistungslegenden der Nrn. 2820 bzw. 2821 GOÄ stellen auf die „Rekonstruktive Operation einer Hirnarterie“ ab (bei Nr. 2821 mit Shunteinlage). Sie sind also eindeutig auf eine Operation und eine Hirnarterie jeweils in der Einzahl abgestellt.
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04.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · (Fast) alle Fachgebiete
Mit privaten Kostenträgern ist häufig die eigenständige Abrechnung bildgebender Verfahren wie Sonographie oder Röntgenverfahren strittig, die im Rahmen einer operativen oder interventionellen Maßnahme durchgeführt wurden. Solche Streitigkeiten lassen sich weitgehend vermeiden, wenn man die entsprechenden GOÄ-Bestimmungen und die BGH-Rechtsprechung zu diesem Problemfeld kennt.
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · Alle Fachgebiete
In der Juli-Ausgabe des GOÄ-Spiegels hatten wir dargestellt, dass Nr. 2007 GOÄ für die in einer Sitzung aus einer Wunde entfernten Fäden einmal berechnungsfähig ist, bei mehreren Wunden also entsprechend mehrfach angesetzt werden kann. Ein Leser fragte, ob das auch bei multiplen Wunden, die zudem noch je mit nur einem Faden versorgt sind, zutreffe. Er bevorzuge bei Mini-Phlebektomien Nähte statt Hautkleber oder Pflaster und habe oft aus zehn und mehr Wunden die Fäden zu entfernen.
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · Gefäßchirurgie/Innere Medizin
Intraoperative Blut-Durchflussmessungen mit nicht-endovasculären Verfahren (zum Beispiel Transonic) können analog mit der Nr. 644 GOÄ (Untersuchung der Strömungsverhältnisse ... einschließlich graphischer Registrierung, 18,89 Euro bei 1,8-fachem Steigerungsfaktor) abgerechnet werden. Grundsätzlich wäre die Analogabrechnung auch mit der Nr. 643 GOÄ (periphere Druck- und/oder Strömungsmessung, 12,59 Euro bei 1,8-fachem Steigerungsfaktor) möglich. Da aber in der Regel eine graphische ...
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · Gefäßchirurgie/Anästhesie
Erfolgt im Rahmen von Operationen an den hirnversorgenden Gefäßen eine Messung der somatosensorisch evozierte Potenziale (SSEP), ist diese weder Bestandteil der OP-Durchführung (zum Beispiel TEA oder EEA) noch des Narkose-Monitorings. Sie ist eigenständig mit der Nr. 828 GOÄ (Messung evozierter Hirnpotentiale, 2,3-fach 81,11 Euro) berechnungsfähig – allerdings nur einmal für die gesamte Zeit der Operation. In Ansatz bringt sie der Arzt, der sowohl die Anlage am Nervus medianus ...
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · Alle operativen Fachgebiete
Das Anzeichnen von „Schnittmustern“ auf der Haut vor einer Operation (zum Beispiel vor Varizenexhairese oder plastisch-chirurgischen Operationen) ist bereits Bestandteil der späteren operativen Leistung und kann nicht gesondert berechnet werden. Somit ist die Berechnung zum Beispiel mit der Nr. 3315 GOÄ analog oder der Nr. 3321 GOÄ analog nicht möglich.
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03.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · Innere Medizin/Pädiatrie
Kann eine Bestimmung des BMI auch im Rahmen stationärer Behandlung abgerechnet werden? Diese Frage kann zunächst mit einem grundsätzlichen „ja“ beantwortet werden, bedarf aber einer genaueren Differenzierung:
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01.08.2011 · Fachbeitrag aus CB · Aktuelle Rechtsprechung
Eine fehlende Aufklärung über das Risiko eines Misserfolgs einer Operation lässt den Honoraranspruch auch dann nicht entfallen, wenn der Patient bei ordnungsgemäßer Aufklärung mutmaßlich ebenso den Eingriff hätte vornehmen lassen. So hatte das OLG Düsseldorf am 10. Dezember 2009 entschieden. Gegen dieses Urteil legte die Patientin Beschwerde ein, scheiterte damit aber nunmehr endgültig vor dem Bundesgerichtshof (BGH), der die Beschwerde ablehnte ( Beschluss vom 12. April 2011, Az: VI ...
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